Millionenschwere Pläne für Wifi-Areal Hohenems

Markt / 16.10.2023 • 19:34 Uhr
Besonders Augenmerk will man im Rahmen des Bauprojekts der schlechten Bausubstanz des Bestandes schenken. Rechts das freie Grundstück. vn
Besonders Augenmerk will man im Rahmen des Bauprojekts der schlechten Bausubstanz des Bestandes schenken. Rechts das freie Grundstück. vn

WKV, Tourismus und Bauinnung wollen sanieren und neu bauen.

Hohenems Für das Areal des Wifi Hohenems in der Bahnhofstraße und ein angrenzendes Nachbargrundstück werden von der Wirtschaftskammer Vorarlberg, von der Sparte Tourismus und der Vorarlberger Bauinnung millionenschwere Pläne gewälzt. Dabei geht es nicht nur um eine Sanierung des Gebäudebestandes, sondern auch um eine Erweiterung bzw. einen Neubau auf dem Nachbargrundstück. Dieses in Richtung des Krankenhauses liegende Grundstück befindet sich im Eigentum der Bauinnung.

Anforderungen ausgearbeitet

Wie WKV-Präsident Wilfried Hopfner erklärt, hätten sich die Gremien der Sparte Tourismus und der Bauinnung mit der Frage auseinandergesetzt, welchen konkreten Bedarf man hinsichtlich Aus- und Weiterbildung sowie in Hinblick auf neue Berufsbilder habe. Der Vorteil sei, dass sich beide Branchen in Bezug auf ihre Ausbildungsangebote bereits vor Ort befinden. “Diese zukünftigen Anforderungen wurden ausgearbeitet und beschlossen. Nun werden wir mit den Detailplanungen für die vorgesehenen baulichen Maßnahmen beginnen.” Deshalb könne man noch keine konkreten Angaben zur tatsächlichen Größe des Bauprojekts sagen, so Hopfner.

Reserven bilden

“Wir gehen davon aus, dass die Planungen bis zum Herbst 2024 abgeschlossen sind. Bestenfalls kann dann gegen Ende 2024 oder Anfang 2025 mit den Bauarbeiten begonnen werden.” Folglich sei auch das Investitionsvolumen noch nicht im Detail fixiert. Hopfner rechnet allerdings mit einer Investition von bis zu 20 Millionen Euro. Diese Investition sei auch mit ein Grund dafür, warum die Wirtschaftskammer Vorarlberg die Kammerumlage 2024 nur um acht Prozent und nicht wie andernorts um zwölf Prozent senken werde.