Metaller verhandeln in fünfter Runde

Nach wie vor liegen Vorstellungen weit auseinander.
Wien Gestern Mittag begann die fünfte Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag (KV) in der Metalltechnischen Industrie. In den vergangenen vier Verhandlungsrunden sind sich die Sozialpartner bisher kaum näher gekommen. Nach den Warnstreiks zu Wochenbeginn sollte nun eine Einigung erzielt werden – oder die Streiks werden ausgeweitet, wie die Gewerkschaften bereits angekündigt haben.
Nach wie vor beharren die Arbeitnehmervertreter auf ein Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 Prozent. Die Arbeitgeber legten zwei Angebote: Das erste sah plus zehn Prozent – aufgeteilt auf zwei Jahre – plus zweimal 750 Euro Einmalzahlung vor. Beim zweiten Angebot wurde eine Erhöhung von 8,42 Prozent angeboten. Diese besteht aus einer Erhöhung der Entgelte um 2,5 Prozent zuzüglich eines monatlichen Fixbetrages von 100 Euro. Dazu käme eine Einmalzahlung von 1050 Euro.