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Kategorie Landwirtschaft
Familie Bruno Metzler („Bruno’s Biohof“).
Die Familie Bruno Metzler betreibt einen Biogrünlandbetrieb mit Milchviehhaltung und Direktvermarktung. Auf dem Betrieb werden 17 Milchkühe mit eigener Nachzucht gehalten. Die Milch wird ausschließlich selbst zu Trinkmilch, Naturjoghurt und zum bekannten Bauernhofeis verarbeitet. Die gefertigten Produkte werden direkt vermarktet. Betriebsziel: mit möglichst wenig Fremdenergie auszukommen. Zum Einsatz kommen Strom aus der eigenen PV-Anlage, Solarthermie, Biomasse aus dem eigenen Wald und fossile Energie für Fahrzeuge. Die Beleuchtung wurde 2013 auf LED umgerüstet. Weiters wurde ein Frequenzumrichter für die Vakuumpumpe angeschafft. Die Milch wird, noch bevor sie in den Tank kommt, mittels eines Wärmetauschers mit eigenem Quellwasser auf ca. 15 Grad (je nach Witterung) vorgekühlt. Die bei der Milchkühlung entstandene Wärme wird zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Der Strom, der nicht sofort verbraucht wird, kommt in einen Batteriespeicher. Die vorhandene PV-Anlage mit 52kw/p wird nochmals erweitert, und als Ergänzung der Stromerzeugung befindet sich ein eigenes Windrad in Planung.

Kategorie Schulen
Paula Sinz und Antonia Albrecht von den Bezauer Wirtschaftsschulen. Das Ziel der Diplomarbeit von Paula Sinz und Antonia Albrecht war es, zusammen mit der Solidarischen Landwirtschaft in Bezau und dem Biohotel Schwanen das Bewusstsein für nachhaltige Lebensmittelproduktion zu stärken, Lebensmittel haltbar zu machen und Foodwaste zu reduzieren. Frisch geerntete Gemüse einer ökologischen Landwirtschaft muss schnell verkauft werden, damit es nicht ungenießbar wird. Durch die Methode des Einlegens können Lebensmittel länger haltbar gemacht werden. Im Zuge der Diplomarbeit wurde eine limitierte Produktserie erstellt. Mit dem Gemüse von „LandWird“ wurden drei Gemüsesorten in einem Einlegesud eingelegt, zwei Produkte in Öl und ein Aufstrich kreiert. Das Biohotel Schwanen unterstützte die Schülerinnen bei der Produktion. In Zusammenarbeit mit „LandWird“ wurden auch Etiketten erstellt, welche mit deren Logo und dem Europäischen Bio-Siegel versehen sind. Ein Großteil der Gläser wurde per Direktvermarktung in Egg angeboten. Die restlichen Produkte wurden im Hofladen von „LandWird“ verkauft.