Trotz Krise in Europa: Dieses Unternehmen erzielt in USA zweistellige Zuwächse

Dornbirner Unternehmensgruppe punktet mit Innovation, breiter Aufstellung und Internationalisierung.
Dornbirn Die derzeitige Wirtschaftslage in Österreich und in gesamt Europa lässt keine großen Sprünge zu. Wer dennoch wächst, steht auf mehreren Beinen und in möglichst vielen Regionen der Welt. Das gelingt im ersten Halbjahr 2024 der Henn Connector Group, wie ein Blick in die Halbjahresbilanz zeigt. Mit einem Gesamtumsatz von 83,14 Millionen Euro verzeichnete das Unternehmen mit Hauptsitz in Dornbirn ein Wachstum von zwei Prozent. Besonders in Asien und den USA konnte das Unternehmen signifikante Zuwächse verzeichnen. Der Kostendruck nimmt allerdings insgesamt weiter zu.

30 Prozent plus
Verbindungsspezialist Henn konnte die Umsätze in den USA um fast ein Drittel (29 Prozent) und in Asien um rund sieben Prozent steigern, während Europa generell schwächelt und einen Rückgang von fast drei Prozent verzeichnet. Validierungen der neue Produktpalette für die E-Mobilität seien erfolgreich abgeschlossen. CEO Matthias Nicolussi: „Unser breites und innovatives Verbindungssortiment macht uns zuversichtlich für die Zukunft“.
Starke Performance
Eisele mit Sitz in Waiblingen, führender Produzent von industriellen Anschlusskomponenten, erzielte Erfolge in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Laserindustrie. Trotz einer generell sehr verhaltenen Investitionsbereitschaft im deutschen Maschinenbau konnte Eisele in den USA ein Wachstum von 43 Prozent erzielen. „Mit zahlreichen neuen Kundenprojekten sind wir gut aufgestellt“, blickt CEO Johannes Jeitler in die Zukunft.

Indien und Mexiko
Das Businesssegment HENNgineered, arbeitet intensiv am Aufbau neuer Montagestandorte in Indien und Mexiko sowie am Ausbau des bestehenden Werks in China. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, ein globales flexibles Netzwerk zu etablieren. “In Indien sollen planmäßig bereits 2024 die ersten Kunststoffkupplungen das Werk verlassen,” informiert CEO Christoph Jandl.
Strategische Akquisitionen
Die organische Wachstumsstrategie durch strategische Akquisitionen im Non-Mobility-Bereich außerhalb Europas führe man konsequent weiter. „Wir sind stolz auf die erzielten Ergebnisse und blicken trotz einer herausfordernden Situation in Europa vorsichtig optimistisch in die Zukunft“, resümiert Martin Ohneberg, CEO der Henn Connector Group die Halbjahresbilanz.

