Wolford im Krisenmodus: Umsatzminus von 30 Prozent

Markt / 27.02.2025 • 12:01 Uhr
Wolford muss eine Geldstrafe bezahlen. Grund ist die verspätete Veröffentlichung von Jahresabschlüssen.  wolford/MurskaSobota

Das vergangene Jahr war kein erfolgreiches für den Vorarlberger Wäschekonzern.

Bregenz Der Bregenzer Wäschekonzern Wolford musste auch im vergangenen Jah rein kräftiges Umsatzminus verzeichnen. Die Umsätze gingen von 126 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 88 Millionen Euro im Jahr 2024 zurück. Das bedeutet ein Rückgang um 30 Prozent.

Wie das Unternehmen bekannt gibt, sei das Jahr von Herausforderungen und Umbrüchen geprägt gewesen, insbesondere von makroökonomischen Unsicherheiten und logistischen Störungen.

Die am stärksten betroffene Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) verzeichnete einen Rückgang von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dahinter folgen China (-27 Prozent) und Nordamerika (-17 Prozent).

Und nun? Heuer feiere man das 75-jährige Bestehen mit einer Marktoffensive. Der Schwerpunkt des Jahres liege auf der Optimierung des Produktsortiments und der Vertriebskanäle.

Antworten zu Gewinnen oder Verlusten gibt Wolford indes nicht. Nur so viel: Im ersten Halbjahr 2024 brach das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) zum Vorjahr um rund 81 Prozent ein und lag mit 21,78 Millionen Euro im Minus.