Wie 14 Vorarlberger Startups in Dornbirn jetzt durchstarten wollen

Inkubationsprogramm in der Postgarage bringt Ideen in die Umsetzung – mit Gründern von 20 bis 50+.
Dornbirn “Es passiert gerade jede Menge“, sagen Diana Eglseder und Saša Filipović von Startup Vorarlberg. In der Dornbirner Postgarage läuft derzeit das viermonatige Inkubations- und Pre-Inkubationsprogramm, an dem 14 vielversprechende Teams teilnehmen.

Tragfähiges Geschäftsmodell
Im Bereich Pre-Inkubation werden Menschen begleitet, die eine Idee oder Vision für ein künftiges Unternehmen mitbringen. Ziel ist es, gemeinsam ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln – im besten Fall samt erstem Prototyp. Die Inkubation richtet sich an Gründer, die bereits ein Geschäftsmodell vorweisen können. Sie werden bei der Markteinführung, bei der Kundengewinnung und beim Zugang zu Investoren unterstützt.


Wöchentliche Treffen
Die teilnehmenden Teams treffen sich wöchentlich zu Workshops und zum gegenseitigen Austausch. „Tagsüber ist es bei uns oft ruhig – viele arbeiten noch oder studieren“, sagt Eglseder. Umso wichtiger sei es, ein förderliches Umfeld zu schaffen: mit 1:1-Coachings, externen Experten und einem großen Netzwerk. „Jedes Team steht an einem anderen Punkt. Wir nehmen sie an die Hand und bieten einen guten Rahmen, um zu wachsen und zu gedeihen“, betont Filipović.

Die Geschäftsideen der Teams reichen von Drohnentechnologie über Buchungslösungen bis hin zu neuen App-Konzepten. Um ins Programm aufgenommen zu werden, müssen die Projekte skalierbar, innovativ und technologieorientiert sein.

„Interessant ist, dass sich das Alter der Gründer von Anfang 20 bis über 50 Jahre bewegt. Es gibt mittlerweile sogar Studien, die zeigen, dass die nachhaltig erfolgreichsten Startups von Älteren gegründet werden“, erklärt Eglseder.

Interesse von Investoren
Auch auf Investorenseite sei Bewegung spürbar. Zwar sei es nach wie vor nicht einfach, Kapital zu beschaffen – doch die Bereitschaft zu investieren, nehme kontinuierlich zu. Eine Entwicklung, die den Startup-Standort Vorarlberg weiter stärken dürfte.
