Mango ganz frisch – gibt es ab Ende August in Dornbirn

Attraktive Innenstädte und angesagte Shops sind für Konsumenten wie eh und je ein Anziehungspunkt: In Dornbirn sorgt ein Modeunternehmen dafür, dass das auch in Zukunft gilt.
Dornbirn, Hörbranz Der Vorarlberger Modehändler Facona glaubt an zwei Dinge, die von anderen immer wieder in Zweifel gezogen werden: den stationären Handel und die Attraktivität von Innenstädten – in diesem Fall Dornbirn. Und es ist nicht mehr als Glaube – denn auch die Zahlen des Handelsunternehmens stimmen. Das Unternehmen hat in Vorarlberg vier Standorte. In Dornbirn ist Facona mit dem Standort im Bertolini-Haus in bester City-Lage vertreten und führt zwei weitere bei den Kunden beliebte Geschäfte ebendort: die Mango-Boutique und den Jack-&-Jones-Shop.
Neues Shop-Design
Der Mango-Shop in Dornbirn, ein Franchise des weltweit aktiven Modeunternehmens Punto Fa, S.L. mit Sitz in Palau bei Barcelona, ist derzeit geschlossen. Am Wochenende wurde das Geschäft ausgeräumt. Um Platz für Neues zu schaffen, wie Sabrina und Christoph Miessgang, die Eigentümer der Modekette, die rund hundert Mitarbeiter beschäftigt, im Gespräch mit den VN informieren. Denn ab sofort sind die Handwerker vor Ort, um das im Jahr 2003 eröffnete Geschäft auf den neuesten Stand zu bringen. Es ist nach 2013 der zweite große Umbau im Mango-Geschäft im Dornbirner Bertolini-Haus und es werde – so viel sei verraten – ein “Wellbeing-Design”, so Sabrina Miessgang. Was das für die Kunden bedeutet? Das 250 Quadratmeter große Geschäft wird bereits Ende des Monats wieder eröffnet und punktet mit hellen Farbtönen und natürlichen Materialien – “es wird viel Holz verwendet”, großzügigen Kabinen, themenbasierten Zonen und flexiblen Regalsystemen für die wechselnden Produktwelten.

Und es werde bei der Neugestaltung bzw. dem Umbau auf Nachhaltigkeit Wert gelegt, was ja wohl auch schon bisher gegolten hat. Denn wie erwähnt, erfolgte der letzte Umbau vor zwölf Jahren – für das schnelllebige Geschäft mit Mode ist diese Langlebigkeit eine gefühlte Ewigkeit. Ökoeffizienz etwa bei der Beleuchtung stehe dabei ganz oben, und Zeitlosigkeit des Ladendesigns soll sich auch in der Langlebigkeit manifestieren. Investiert werden in den neuen Shop, der Ende des Monats wieder eröffnet und zur Attraktivität der Einkaufsstadt beitragen soll, rund 400.000 Euro. Im Jahr 2023 wurden bei der Neugestaltung des Facona-Standortes gleich nebenan 500.000 Euro investiert. Das Shopdesign spiegle auch die Internationalität der Mango-Mode wider, wird es doch wie die Mode selbst in Katalonien für die mittlerweile fast 3000 Shops – eigene wie Franchise – entwickelt.

Auch wenn im Geschäft selbst, kein Stein oder besser: kein Regal auf dem anderen – bleibt, gebe es eine Konstante: Es sind die zwölf bewährten und fachkkundigen Mitarbeitenden, betont Christoph Miessgang. Sie sind wie in allen sechs Standorten des Unternehmens die Basis für den Erfolg. Denn „die vielen Stammkunden schätzen die profunde und ehrliche Beratung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“.
Nachhaltigkeit wird übrigens nicht nur beim Umbau in Dornbirn großgeschrieben: Am Hauptstandort in Hörbranz wurde eine PV-Anlage installiert. “Wir können damit 70 Prozent unseres Stromverbrauchs abdecken und verwenden sie auch für die Ladestationen”, informiert Christoph Miessgang.