Jutta Frick: “Unsere Gäste können auf kurzen Wegen authentische Dinge erleben”

zerwald Tourismus.VN/Paulitsch
Die VN fragen die Tourismusunternehmerin Jutta Frick: Drei Fragen, drei Antworten zum Start der Wintersaison.
In wenigen Wochen beginnt für den Tourismus die Wintersaison – wie ist die Buchungslage in Vorarlberg?
Die Buchungen für den Winter sind recht unterschiedlich. Orte und Hotels, die vor allem Skifahren anbieten, haben eine stabile Nachfrage. Allerdings ist das Buchungsverhalten noch immer sehr kurzfristig, daher zeigt sich die Auslastung erst später. Insgesamt liegt Österreich bei den Kernmärkten, v. a. in Deutschland, bei den Themen Ski und Snowboard vorne. Das ist im Winter ein sehr wichtiges Gästesegment. Insgesamt bin ich zuversichtlich. Doch das geht nicht von alleine. Wir müssen immer dranbleiben und den Gästen weiterhin gute Qualität bieten.
Wie sieht in den Vorarlberger Destinationen das Gästeverhalten aus?
Ski und Snowboard machen, vor allem in den ländlichen Destinationen Vorarlbergs, den Löwenanteil der Gäste in den Wintermonaten aus. Diese Gäste brauchen wir, sie leisten den wichtigsten Beitrag im Winter. Zudem ist es auch notwendig, in den anderen Themen stark zu sein. Vorarlberg ist vielfältig. Das schätzen unsere Gäste. Winterwandern, Langlauf, Kulinarik, Wellness, Kultur und Businessgäste – all diese Gäste machen unsere Nächtigungen aus und sorgen für Auslastung über viele Monate.
Womit kann Vorarlberg bei den Gästen punkten?
Eine Besonderheit bei uns ist die gute Erreichbarkeit unterschiedlicher Erlebnisse und die gute Infrastruktur. Die Gäste können auf kurzen Wegen authentische Dinge erleben. Regionale Kulinarik und authentische Ortschaften werden kombiniert mit sportlichen Aktivitäten. Wir bieten den Gästen eine sehr gute Infrastruktur in einer intakten Kulturlandschaft. Es ist wichtig, auch die Infrastruktur weiterzuentwickeln und Innovationen zu bieten. Die Gäste kommen zu uns, um etwas zu erleben und schöne Ferien zu verbringen.