Einzigartige Solo-Ausstellung

Mit einer Matinee eröffnete Judith Saupper im Kunstraum der Galerie Hollenstein ihre Solo-Ausstellung. Ihre farblich reduzierten und fein im Raum installierten Werke kreisen um zwei Themen. Mit „It’s maybe a silly question but is the dog part of the work? Or: Rebuild Nature“ versucht sie, die Missverständnisse in der Tier-Menschbeziehung und die Folgen des menschlichen Optimierungsdranges anschaulich zu machen. Die gesamte Werkgruppe wird in Lustenau erstmals präsentiert und entwickelt sich, wie viele von Sauppers Arbeiten, auf Basis von wissenschaftlichen Befunden und Theorien. Im zweiten Ausstellungsraum inszeniert sie ihre Werkgruppe „Porträt einer Landschaft“, die sich mit dem menschlichen Umgang mit Katastrophen und der Erinnerung daran beschäftigt. Ein weißer Wirbelsturm aus Gips, Draht und Bandagen steht mitten im Ausstellungraum, darum herum Fotografien, Zeichnungen und Objekte. Bürgermeister Kurt Fischer sprach mit dem eigens aus Basel angereisten Philosophen und Tierethiker Markus Wild über die Ausstellung.

Von den Werken begeistert zeigten sich Veronika Winsauer mit Sohn Yavire, Brigitte Lenart, Alexandra Schweizer, Ingrid und Gerhard Benedikt sowie Daniela Fetz und Helmut Gassner.