US-Talkmaster senden von zuhause aus

New York Den US-Talkern fällt eigentlich zu jeder noch so betrüblichen Krise etwas ein, um ihr Publikum zum Lachen zu bringen. Doch auf die Studiogäste müssen Trevor Noah, John Oliver, Stephen Colbert und andere inmitten der Corona-Pandemie verzichten – ihre improvisierten Sendungen und Videos sind so ernst wie wohl kaum jemals zuvor. So meldet sich Trevor Noah, Moderator der „Daily Show“, aus der Heim-Isolation in New York und appelliert an sein Publikum, solidarisch zu sein. John Oliver hat in der neuesten Ausgabe seiner Show „Last Week“ seinen schwarzen britischen Humor zwar nicht verloren, ist aber deutlich verhaltener als sonst und gibt Tipps zu Social Distancing und Händewaschen. Was passiere, sei angsteinflößend und die Situation werde für Wochen und wohl Monate anhalten.
Und während sich Tonight-Show-Moderator Jimmy Fallon ein Lied für seine Töchter ausdachte (Text: „Wascht Eure Hände, fasst Euch nicht ins Gesicht“) meldete sich Stephen Colbert in seinem jüngsten Video der „Late Show“ aus der Badewanne. Der Grund: Weil er es kann. „Ich bin Zuhause, alle meine Mitarbeiter sind Zuhause“, erklärt Colbert und wirbt dafür, genau das weiterhin zu machen.