Der Sommerurlaub der Königsfamilien

Norwegens Kronprinz Haakon urlaubt diesen Sommer mit seiner Familie auf der Insel Dvergsøya im Fjord von Kristiansand.
Fernreisen stehen keine auf den royalen Urlaubsplänen.
Kopenhagen, london Der Sommerurlaub ist auch für viele Königsfamilien eine liebgewonnene Tradition – die einen verbringen die Zeit ganz privat, andere zeigen sich dann auch öffentlich. Doch die Coronapandemie geht selbst am königlichen Urlaub nicht spurlos vorbei – so wie alle anderen Bürger auch, planen die Familien um. Ein Überblick:
Großbritannien
Die britische Königin Elizabeth II. (94) verbringt normalerweise den Sommer auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in den schottischen Highlands. Doch sie und ihr inzwischen 99 Jahre alter Mann Prinz Philip sind wegen der Coronapandemie seit Mitte März auf Schloss Windsor von der Außenwelt abgeschirmt.
Ob sie trotzdem in diesem Jahr auf ihren Landsitz fahren wird? Der Palast wollte das Thema auf Anfrage nicht kommentieren. Glaubt man aber der britischen Boulevardpresse, wird sich die Queen kaum davon abhalten lassen. Reiten, wandern, mit Hunden Gassi gehen, picknicken: In Balmoral sei sie „am glücklichsten“ sagte einmal die Queen-Enkelin, Prinzessin Eugenie, in einer Dokumentation zum 90. Geburtstag der Monarchin.
Schweden
Gerade für Kronprinzessin Victoria (43) stand eigentlich ein festlicher Sommer bevor: erst der zehnjährige Hochzeitstag mit Prinz Daniel Mitte Juni, dann ihr Geburtstag am 14. Juli. Größere Feiern mussten für die schwedische Thronfolgerin aber beide Male coronabedingt ausfallen. Den Ehrentag verbrachte Victoria dennoch wie gewöhnlich auf Schloss Solliden auf Öland, wo die Königsfamilie nach Angaben des Hofes auch den Großteil des Sommers verweilen wird. Eine wird dabei fehlen: Prinzessin Madeleine (38). Victorias jüngere Schwester lebt mit ihrem Mann Christopher O‘Neill (46) und ihren drei gemeinsamen Kindern im US-Staat Florida, wo die Coronalage derzeit alles andere als gut ist.
Norwegen
Auch andernorts in Skandinavien wird bei den Royals im Sommer Geburtstag gefeiert: Norwegens Kronprinz Haakon ist am Montag 47 Jahre alt geworden. Pünktlich zum Ehrentag des Thronfolgers ließen sich Haakon, seine Frau Mette-Marit (46) und die beiden Kinder Ingrid Alexandra (16) und Sverre Magnus (14) für neue Familienfotos ablichten, auf denen auch die beiden Hunde Milly Kakao und Muffins Kråkebolle nicht fehlen durften. Aufgenommen wurden die Bilder auf der Insel Dvergsøya im Fjord von Kristiansand. Dort verbringt die Familie bereits seit einigen Sommern Großteile ihres Urlaubs.
Dänemark
Kronprinz Frederik (52) verbringt die ersten Wochen der Schulferien wie in jedem Jahr nur wenige Kilometer von der deutsch-dänischen Grenze entfernt: Zusammen mit seiner Frau Kronprinzessin Mary (48) und den vier gemeinsamen Kindern spannt der dänische Thronfolger auf Schloss Graasten (Gravenstein) rund 20 Kilometer nordöstlich von Flensburg aus.
Niederlande
Die Koffer waren schon gepackt, als die niederländische Königsfamilie am Freitag noch einen Pflichtauftritt absolvierte: Der traditionelle Fototermin zu Beginn der Sommerferien. Farblich aufeinander abgestimmt präsentierten sich König Willem-Alexander (53), Königin Máxima (49) und die drei Prinzessinnen Amalia (16), Alexia (15) und Ariane (13) den Fotografen im Garten ihres Den Haager Palastes. Königliche Beobachter sind sich sicher, dass die Oranje-Familie wie auch 2019 ihren Sommerurlaub in ihrer Villa in Griechenland verbringen wird. Schließlich hat sich Willem-Alexander zu Beginn der Coronakrise ein neues Speedboat gekauft.

Wo der niederländische König Willem-Alexander und seine Familie den Sommerurlaub verbringen ist nicht bekannt – eventuell in Griechenland.

Glaubt man der britischen Boulevardpresse wird Königin Elizabeth II. wie üblich den Sommer über auf Schloss Balmoral sein.

Kronprinzessin Victoria von Schweden wir den Großteil des Sommers mit ihrer Familie auf Schloss Solliden auf Öland verbringen.
Glaubt man der britischen Boulevardpresse wird Königin Elizabeth II. wie üblich den Sommer über auf Schloss Balmoral sein. AFP