„Bin ein Sportfanatiker geworden“

Menschen / 15.03.2022 • 18:12 Uhr
Der Bregenzer brachte vor drei Jahren noch 110 Kilogramm auf die Waage.
Der Bregenzer brachte vor drei Jahren noch 110 Kilogramm auf die Waage.

Alexander Lechthaler hat 40 Kilogramm abgespeckt und geht jetzt als Ninja-Warrior-Kandidat an den Start.

Bregenz Das Leben von Alexander Lechthaler hat sich durch den Sport grundlegend verändert. Vor drei Jahren wog der Bregenzer noch 110 Kilogramm. „Ich war ziemlich dick und habe keinen Sport gemacht, das war nicht gesund. Ich dachte mir, jetzt reicht‘s.“ Durch regelmäßigen Sport, Fitness und einer gesunden Ernährung hat der 27-Jährige innerhalb von 15 Monaten stolze 40 Kilo abgespeckt. „In dieser Zeit bin ich ein richtiger Sportfanatiker geworden. Heute kann ich gar nicht mehr ohne Sport, weil er meine Lebensqualität verbessert und ich mich wohler fühle.“

Gemeinsam mit seinem besten Kumpel Sascha Wolf hat er sich im vergangenen Jahr bei der Wettkampfshow „Ninja Warrior Austria“ beworben. Während Sascha bereits in der zweiten Staffel den Hindernisparcours bezwang, geht Alexander Lechthaler in der dritten Staffel an den Start, die ab Montag, 21. März auf Puls4 zu sehen ist. Rund 190 Ninja-Anwärter treten in der Show gegeneinander an. Dem Gewinner des Finales winken 88.888 Euro Preisgeld. 

„Cooles Erlebnis“

Alexander Lechthaler, der vier bis fünf Mal in der Woche im Fitnessstudio pumpt und regelmäßig in die Berge geht, hat sich intensiv auf die sportliche Herausforderung vorbereitet. „Trainiert haben wir unter anderem bei Elisabeth Kuster im Montafon. Sie hat uns sehr viele Tricks für richtige Griff- oder Hangelteckniken gezeigt.“ Die Aufzeichnungen fanden bereits im vergangenen Sommer statt. Für Lechthaler völliges Neuland: „Bei den Dreharbeiten war ich extrem nervös. Ich hatte davor noch nie etwas mit dem Fernsehen zu tun. Es war ein sehr cooles Erlebnis.“ Zu viel darf er vor der Ausstrahlung noch nicht verraten. „Vor dem Fernseher sieht alles relativ einfach aus, wenn man dann selbst vor Ort ist, ist es schon eine Herausforderung. Mir war beim Start schon ein bisschen mulmig.“

Neben dem Sport ist es vor allem die Rap-Musik, die Alexander Lechthaler begeistert. Auch diese Leidenschaft teilt er mit seinem besten Freund Sascha. Die beiden Vorarlberger haben im vergangenen Jahr ihren ersten gemeinsamen Song „Von Unten nach Oben“ veröffentlicht. „Ich möchte die Musik auf keinen Fall aus den Augen verlieren, auch sie gehört zu meinem Leben dazu“, unterstreicht Lechthaler.

Pilotprojekt in Kolumbien

Beruflich sieht er sich aber ganz woanders. Aktuell befindet sich der 27-Jährige in Südamerika. Gemeinsam mit seinem Vater arbeitet er an einem Pilotprojekt in Kolumbien. „Wir machen Solaranlagen und nehmen den Strom, um Kryptowährungen zu ,minen‘. Das wird eine richtig große Sache.“ Die Firma befinde sich gerade in der Gründungsphase. „Ich denke, dass ich in Zukunft öfters in Kolumbien sein werde. In diesem Bereich sehe ich meine berufliche Zukunft.“ VN-TAS

„Ich war ziemlich dick und habe keinen Sport gemacht, das war nicht gesund.“

Sascha alias Lobato6800 und Alexander alias BCN3$S verbindet auch die Leidenschaft für Rap-Musik.
Sascha alias Lobato6800 und Alexander alias BCN3$S verbindet auch die Leidenschaft für Rap-Musik.
Trainiert hat er unter anderem im Hindernisparcours von Elisabeth Kuster im Montafon.
Trainiert hat er unter anderem im Hindernisparcours von Elisabeth Kuster im Montafon.
Alexander Lechthaler trainiert vier bis fünf Mal in der Woche im Fitnessstudio.
Alexander Lechthaler trainiert vier bis fünf Mal in der Woche im Fitnessstudio.

Zur Person

Alexander Lechthaler

Ninja-Warrior-Kandidat

Geboren 23. März 1994

Wohnort Bregenz

Laufbahn gelernter Zerspanungstechniker, Ausbildung Maschinen- und Automatisierungstechnik an der HTL, Assistenz der GL, Projektleiter und Entwicklungsingenieur bei Green Solar Invest

Hobbys alles, was mit Bewegung zu tun hat; Rap-Musik