“Eine Hammer-Ausstellung”

Um die Verbindung zwischen Natur und Kultur geht es der brasilianischen Künstlerin Solange Pessoa. Bei der Eröffnung ihrer Ausstellung im Kunsthaus Bregenz bezeichnete sie selbiges als „moderne Kathedrale“. Ihre vor 19 Jahren begonnene, aus Jutesäcken, Erde, Blumen, Früchten, Knochen, Samen und Schriften bestehende Installation „Longilonge“ konnte sie ein zweites Mal erweitern und zum Teil selbst neu entdecken. Im Verlauf des von Honorarkonsul Lothar E. Wolff übersetzten Gespräches mit Dir. Thomas D. Trummer freute sich die Künstlerin über die tolle menschliche Erfahrung, die sie im Land machen konnte. Aber auch darauf, „dass die Besucher in die Werke eintauchen und auf sich wirken lassen“. Die Vielschichtigkeit von Pessoas Kunst zeigt sich durch die in jedem Geschoss des Hauses ganz anderen Arbeiten, die nicht nur Karin Guldenschuh, Künstler Hubert Lampert, Franz Wölfler oder Hannes Dietrich und Victoria Kumar, Liv Feurstein und Raphael Greiter, Künstler Rudl Lässer und Ingrid Fleisch, Galeristin Sylvia Janschek, Künstlerin Katja Berger, Jürg Zumtobel, Architektin Antonella Rupp und Thomas Nussbaumer begeisterten. „Eine absolute Hammer-Ausstellung, so etwas habe ich selten gesehen“, war Künstler Gernot Riedmann mehr als angetan.



