Heulende Wölfe und brennende Holzscheite

Peter Hauenschild zeigt seine Werke in der Galerie.Z in Hard.
Hard Unter dem Titel „Inseln im See“ zeigt die Galerie.Z noch bis zum 5. April ausgewählte Zeichnungen des 1958 in Linz geborenen Künstlers Peter Hauenschild, die einen zeitlichen Bogen von der Mitte 1980er Jahre bis in die Gegenwart schlagen.
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Für den Künstler, der 2014 schon einmal in der Galerie.Z zu Gast war, stellt die Zeichnung das zentrale Betätigungsfeld dar. Damit richtet die Galerie den Fokus nach Ausflügen in Kunstgattungen wie der Malerei oder Bildhauerei wieder auf ihren programmatischen Schwerpunkt.

Architektonisches, Landschaftliches, alltägliche Gegenstände, Werkzeuge, Symbole, Tiere, Körperteile und Worte bilden die Ausgangspunkte für eine beeindruckende Herangehensweise. Ob isoliert wie der heulende Wolf, die brennenden Holzscheite und ein korsettähnliches Gebilde, oder eingebettet in einem Liniengeflecht wie das gemauerte X, die verschlungenen Bahnen und die ausgestreckte Hand, jedes Blatt zeugt von einer beinahe obsessiven Herangehensweise an die Inhalte.

Mit „Inseln im See“ gelingt es dem Künstler aufs Neue, die Zeichnung als höchst individuell geprägte Kunstgattung und eigenständiges Genre jenseits vorbereitenden Skizzierens darzustellen. Diese monochrome Lebendigkeit gepaart mit handwerklicher Kunstfertigkeit betonte auch Gottfried Bechtold in seinem Dialog mit Peter Hauenschild. Im Anschluss konnten die Besucher, darunter Schlagzeuger Martin Hämmerle, Yuliia Zaiats, Sabine Kolbitsch, Werner Kopf, Klaus Amann und Doris Tschol, mit dem Künstler vertiefende Gespräche führen.





