Facettenreiches Zusammenspiel: Körper, Raum und Erinnerung

Bregenz Im Bildraum Bodensee zeigt Nicole Weniger unter dem Titel „Die Sinnlichkeit liegt irgendwo dazwischen“ ein facettenreiches Zusammenspiel aus Fotografie und Installation. Provisorische Behausungen aus Zelten, Wäscheleinen oder Autoteilen fügen sich in unwirtliche Umgebungen wie Wüsten oder Gletscher ein.

Ergänzt wird die Serie „Homes“ durch weitere Werkgruppen: In „Desire“ ragen aus Ton und Alpakakot gebrannte Zungen aus dem Boden, irritierend und sinnlich zugleich. Die Arbeit „A place where secrets have been told“ verwandelt Pflanzenüberwinterungszelte in leise, fast unsichtbare Schutzräume, die sich wie empfindsame Sensoren in die Landschaft einschreiben.

In ihrer Vernissagerede hob Karin Pernegger die ebenso präzise wie poetische künstlerische Handschrift der 1987 in Innsbruck geborenen Künstlerin hervor.

Zur Ausstellungseröffnung konnte Bildraum-Leiterin Carmen Zanetti zahlreiche Besucher darunter Isabella Linder, Erika Allgäuer, Daniela Weitensfelder, Andrea Fink, Robert Mauch, Susanne Eigenmann, Maria Mager, Andreas Hemmetsberger, Reinhard Ladenhauf, Ursula Hillbrand, Stephanie Wladika, Galeristin Lisi Hämmerle, Arno Egger, Erhard Witzel sowie Roland Adlassnigg und Patricia Ramersdorfer willkommen heißen.