Inklusionshelden und ihre Geschichte in St. Arbogast

Menschen / 14.11.2025 • 10:47 Uhr
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Hannah ForsterIntegration Vorarlberg mit ihren Arbeitgebern und -kollegen freute sich über den Abend.

Noch bis Mitte Dezember kann man in St. Arbogast in das Leben von Menschen mit Behinderung auf sich wirken lassen.

Götzis Seit über 30 Jahren setzt sich Integration Vorarlberg für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen vom Kindergarten über die Schullaufbahn bis zum Berufsleben ein. Ursprünglich als Elternverein gegründet, begleitete die Interessenvertretung seitdem die Schaffung von inklusiven Klassen und die Einführung der ebenso inklusiven Spagat-Arbeitsplätze.

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Integration VorarlbergThomas Moosbrugger freute sich ebenfalls.

Mit einer Video-Wanderausstellung blickt Integration Vorarlberg auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Diese war bereits unter anderem im Landhaus wie auch im Frauenmuseum Hittisau zu sehen. Die siebte Ausstellung der Interview-Serie ist derzeit in St. Arbogast zu sehen und gibt Einblicke in das Leben von Familien mit einem Kind mit Behinderung und inklusiven Lebenswegen.

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Integration VorarlbergDer Eröffnungsabend war gut besucht.

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Anlässlich der Eröffnung wurden auch zwei dieser Lebenswege besonders geehrt. Das Land erstellte anlässlich der vergangenes Jahr ins Leben gerufenen Initiative “Inklusionsheld:innen” mehrere Videos, die das Engagement in Vorarlberg für mehr Inklusion im Bereich der Arbeitstätigkeit aufzeigen. Gesucht wurden stille Heldinnen und Helden des Alltags, die eine inklusivere Arbeitswelt schaffen.

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Zwei der gefundenen Beispiele haben auch einen Bezug zu Integration Vorarlberg: Hannah Forster bringt sich im Sozialzentrum Rankweil und bei Schertler Brot ein und bereichert beide Unternehmen. Thomas Moosbrugger war einer der ersten, die in Vorarlberg den Weg in einen integrativen Arbeitsplatz ging. Sowohl in der Gemeinde Schoppernau als auch bei Matt Sportmode und Schwarzmann Fenster leistet er wertvolle Arbeit.

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Beide wurden anlässlich der Eröffnung der Ausstellung vom Verein geehrt, mit Unterstützung des Landes Vorarlbergs wurden auch die beiden Reportagen über ihren Alltag gezeigt. Sie sind Zeugen, dass Inklusion dort funktioniert, wo die offene Haltung der Beteiligten Unsicherheiten und Ängste überwindet und Sichtbarkeit und Begegnung stattfinden kann.

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Die Ausstellung findet sich im ersten Stock, auf einem Bildschirm kann die Interview-Serie betrachtet werden. Integration Vorarlberg

Abgeschlossen wurde der Abend mit einer Podiumsdiskussion zu den aktuellen Herausforderungen, seien es anhaltende Bedenken in der Gesellschaft oder die Finanzierung der Inklusionsprojekte. Die Wanderausstellung selbst ist noch bis zum 18.12. in St. Arbogast zu sehen.

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