Ami mit Genen aus Korea

Mit dem Orlando bietet Chevrolet einen kompakten Van zum günstigen Tarif an.
CHEVROLET. Noch sehr jung ist der Orlando. Der Kompakt-Van mit dem amerikanischen Namen wurde 2008 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. 2010 startete die Serien-Produktion. Ein Jahr später fuhr er auf die europäischen Märkte. Trotz der namentlichen US-Orientierung, des charakteristischen und mächtigen Bowtie-Logos auf dem Kühlergrill sowie der Zugehörigkeit zum GM-Konzern hat er auch asiatische Gene: Er wird in Korea produziert.
Die Praxis-Orientierung ist jedoch in jedem Fall eine globale: Auf seinen 4,652 Metern Länge bringt der Orlando – serienmäßig – drei Sitzreihen unter, wobei die Fondsessel allesamt zusammengeklappt werden können, was eine komplett ebene Ladefläche mit einer Aufnahme-Kapazität von bis zu 1594 Liter ergibt. Bei voll aufrechter Bestuhlung ergibt sich ein Rest-Kofferraum mit einem Volumen von 90 Liter, legt man die dritte Sitzreihe um, sind es 466 Liter.
Zwei Benziner, zwei Diesel
In Österreich bietet Chevrolet den Fronttriebler mit zwei Benziner- und zwei Diesel-Motorisierungs-Versionen an. Bei Ersteren handelt es sich um einen 1,8-Liter-Sauger mit 141 PS sowie einen 1,4-Liter-Turbo mit 140 PS. Die Selbstzünder-Fraktion ist mit zwei Leistungsvarianten eines Zweiliter-Commonrailers vertreten, wobei der eine 130, der andere 163 PS hat.
Einsteiger-Variante ist der 1.8-Benziner in der Ausstattungsstufe LS. Er kostet ab 19.640 Euro. Top-Modell ist der stärkere 2,0-Diesel mit Automatikgetriebe. Preis: 29.880 Euro. Darin enthalten ist unter anderem ein Navigationssystem.