„Golf-Platz“ in Frankfurt

Halle 3: Frankfurts größter „Golf-Platz“: e-Golf, Golf R und Golf Sportsvan.
vw. „Das Auto“. In großen Lettern wirbt VW selbstbewusst mit nur zwei Wörtern für sein Erfolgsmodell, den Golf. Dabei müsste es längst heißen: „VW Golf – die Autos“. Schließlich legt der Wolfsburger Konzern eine Golf-Variante nach der anderen auf. Der Messestand in Frankfurt wird so zum „Golf-Platz“. Gleich drei Modelle der Baureihe feiern Weltpremiere. Neben der Serienversion des e-Golf und der Speerspitze Golf R steht das Konzeptfahrzeug Golf Sportsvan, der den Golf Plus beerben soll, im Mittelpunkt des Auftritts.
Volkswagen will mit dem Sportsvan jüngere Kunden als bisher mit dem Golf Plus erreichen und setzt deshalb auf ein sportlicheres Design. Die hohe Alltagstauglichkeit, verbunden mit der leicht erhöhten Sitzposition, bleiben unverändert. Der Sportsvan schließt die Lücke zwischen kompaktem Golf und geräumigem Touran. Im Bestfall stehen über 1500 Liter Ladevolumen bereit.
Ganz andere Stärken hat der Golf R, das Spitzenmodell der Baureihe. Der TSI-Motor stellt 300 PS Leistung bereit und beschleunigt den Golf in nur 4,9 Sekunden auf Tempo 100. Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, werden beim Golf R alle vier Räder angetrieben. Marktstart feiert der Sportwagen unter den Golf-Modellen noch in diesem Jahr. Preise wurden noch keine kommuniziert.
Volkswagen startet offensiv ins Elektro-Zeitalter. Die Scheinwerfer sind in Halle 3 auf Stromzapfsäulen gerichtet. Mit dem e-Up und dem e-Golf feiern zwei Serienmodelle Premiere. Eine Reichweite von knapp 200 Kilometern und ordentliche Fahrleistungen sollen den E-Antrieb salonfähig machen.
VW unter Strom
Bis 2018 will der VW-Konzern Marktführer in der E-Mobilität sein. Noch in den nächsten beiden Jahren wird das Angebot auf 14 Elektro- und Hybridmodelle ausgebaut. Konzernchef Martin Winterkorn betonte in Frankfurt, dass Volkswagen die Elektromobilität „in die Mitte des Konzerns“ geholt habe. 70.000 Mitarbeiter werden für die neue Technologie fit gemacht.
