Geräumigkeit auf kompakter Basis

Der Citroën Berlingo
trägt auch als Prakti-
ker ein modisches und schickes Outfit
CitroËn. Gestartet war der Berlingo im Jahr 1996 zu einem Sinn und Zweck: als geräumiger Kasten, um auf kompakter Plattform möglichst viel Ladegut verstauen zu können. Demnach debütierte er weitgehend schmucklos und zurückhaltend gestylt. Seine Unkompliziertheit im Umgang jedoch erweckte die Aufmerksamkeit von Kunden, die ihn verstärkt nicht nur gewerblich, sondern auch für Freizeitaktivitäten nutzen wollten. Oder zum Transport der Familie mit viel (Einkaufs- oder auch Urlaubs-)Gepäck. Daraus entwickelte sich eine Hochdachkombi-Variante, die Lade-Kapazität genug hatte für eine vierwöchige Urlaubsreise quer durch Europa, samt Kind und Kegel plus vier Fahrrädern. Dieses Konzept mauserte sich schnell zu einem sehr erfolgreichen.
Nach rund sieben Jahren Dienstzeit erfolgte für den Berlingo ein Modellwechsel, der in einem modischen Auftritt resultierte, unter anderem aber auch in respektablem Rundum-Wachstum, was einen seiner größten Vorteile, die innenstadttaugliche Kompaktheit, doch ein wenig schmälerte. Dafür jedoch hielt echter Pkw-Komfort Einzug in den bis dahin recht spartanisch eingerichteten Franzosen. Dazu kam eine Erweiterung des möglichen Ladevolumens. Es ergibt für die Kastenwagen-Variante je nach Länge (4,380 oder 4,628 Meter) eine Aufnahmefähigkeit von bis zu 3,7 Kubikmeter. Damit haben zwei Europaletten Platz.
Feine Antriebe
Mit der jüngsten optischen und technischen Bearbeitung im Vorjahr erfolgte eine Feinjustierung des Motorenangebots. Zur Wahl stehen nun ein 1,6-Liter-Benziner (VTi) mit 95 PS und ein 1,6-Liter-Diesel (HDi) mit 75 beziehungsweise 90 PS. Sparsamster in der Antriebspalette ist der Micro-Hybrid e-HDi mit 90 PS und automatisiertem Schaltgetriebe. Citroën gibt für den Normmix-Verbrauch 4,5 Liter Diesel pro hundert Kilometer an, bei einer CO2-Emission von 118 Gramm pro Kilometer.
Der Berlingo Kastenwagen kostet ab 12.350 Euro (1,6 VTi, 95 PS, man. 5-Gang-Getriebe).