Feintuning für den Eroberer

Der Juke bringt Nissan neue Kunden. Jetzt erhält der Eroberer ein Facelift.
Nissan. (VN-mig) Für Nissan ist der Juke Gold wert. Er bringt der Marke Kunden, die bisher bei der Konkurrenz gekauft hatten. Den Eroberungsanteil beziffert Nissan mit 85 Prozent. Eine Zahl, die den Verantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und damit das auch so bleibt, geht der Juke jetzt überarbeitet in die zweite Hälfte des Modellzyklus.
Der Crossover mit den coupéartigen Linien polarisiert seit Markteinführung 2010 mit seinem Design. Gefällt, oder gefällt nicht: Egal sind diese Formen niemandem. Nissan hat jetzt weiter an den Rundungen gefeilt und den Look ein wenig aufgefrischt. Die auffallendsten Änderungen gibt es an Front und Heck. In Summe will der Juke so sportlicher und hochwertiger wirken. Ein neuer Einstiegs-Benziner mit 115 PS Leistung aus nur 1,2 Litern Hubraum sowie ein überarbeitetes 1,6-Liter-Aggregat mit 190 PS sind die antriebsseitigen Neuerungen. Ihre Stärken liegen in der hohen Effizienz. Im Bestfall begnügt sich das Crossover-Modell mit 5,6 Litern Sprit – nicht schlecht für einen Benziner. Der 1,5-Liter-Selbstzünder werkt unverändert brav weiter. Ein technisches Update hat indes der optionale All Mode 4x4i-Allradantrieb erfahren.
Größerer Kofferraum
Wer auf Allrad verzichtet, gewinnt dafür beim Platz. So ist der Kofferraum der Frontantriebs-Modelle um 40 Prozent gewachsen. Neu sind auch eine Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten. Im Design-Studio lassen sich 300 Optionen wählen. So sieht am Ende kaum ein Juke aus wie der andere. Damit hat der Eroberer weiter an Anziehungskraft gewonnen.


Fakten
Nissan Juke
» Motoren: 1,2- und 1,6-Liter-Benziner mit einem Leistungsspektrum von 94 bis 190 PS, 1,5-Liter-Diesel: 110 PS
» Antrieb: 5-Gang-Schalter bzw. xtronic-Automatik, 2WD und All Mode 4x4i Allradsystem
» Preis: ab 15.990; 4WD ab 27.840
» Marktstart: 26. Juni