Östliche Herkunft, westliches Revier

Optisch marginal adap-tiert, technisch nach-justiert hat Kia den Sportage im Frühjahr.
Kia. Vor rund vier Jahren haben die Koreaner ihrem bis dahin recht unauffällig und bieder gehaltenen Kompakt-SUV Sportage, der optisch seine fernöstliche Herkunft nicht verleugnen konnte, ein komplett neues Design verpasst und ihn rundum fit gemacht für westliches – europäisches – Revier. Verantwortlich für die Modernisierung war Stardesigner Peter Schreyer, der von Audi zu den Koreanern kam. Mit seiner neuen Tigernase hat sich der Kia Sportage damit auch optisch auffällig gemacht. Im vergangenen Frühjahr wurde das Design behutsam nachjustiert und die Technik aktualisiert. Optimiert ist seither die Geräuschdämmung, integriert ins elektronische Fahrassistenzprogramm ist nunmehr eine Anhängerstabilisierung. Das Motorisierungsangebot ist gleich geblieben: 1,6-Liter-Benziner (GDI) mit 135 PS, 1,7-Liter-Diesel (CRDi) mit 116 PS und 2,0-Liter-Selbstzünder (2,0 CRDi) mit 136 oder 184 PS. Nicht verändert ist auch die Aggregate-Zuteilung für den Front- und den Allradantrieb. 4×4-Antrieb beim Kia Sportage ist nach wie vor dem stärksten Diesel vorbehalten, genauso wie die Sechsstufen-Automatik als Alternative zur manuellen Sechsgang-Schaltung.
Der Preis: ab 22.690 Euro. Das ist der Tarif für den frontgetriebenen Benziner 1,6 GDI (Benzin) mit 135 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Titan“. Mit Allradantrieb kostet er ab 30.290 Euro. Das ist der Preis für den 2,0 CRDI (Diesel) mit 136 PS und manuellem Sechsganggetriebe im Mitgift-Niveau „Silber“.

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