Pragmatische Hülle mit zweckmäßiger Füllung

Motor / 06.02.2015 • 14:25 Uhr
Hyundai H-1: Außen wie innen unverschnörkelt gestylt punktet der Südkoreaner mit Zuverlässigkeit und Preisgünstigkeit.
Hyundai H-1: Außen wie innen unverschnörkelt gestylt punktet der Südkoreaner mit Zuverlässigkeit und Preisgünstigkeit.

Optisch zurückhaltend, dabei hoch zuverlässig behauptet sich der Hyundai H-1 in Europa.

Hyundai. Während der südkoreanische Fahrzeughersteller in Bezug auf seine Pkw-Modelle von der Kleinwagen- über die Kompakt- und Mittel- bis zur SUV-Klasse durch auffälliges Design auffällt, setzt man beim Transporter H-1 (als achtsitziger Bus heißt er Starex) – derzeit noch – eher auf einen konservativen Auftritt. Seit seiner Premiere im Jahr 1997 kam man mit einem Modellwechsel und einem Facelift sowie Aktualisierungen über die Runden. Dazu gehört der Einsatz eines 2,5-Liter-Commonrail-Turbodiesels, der im Starex 136 oder 170 PS leistet, im H1 in Österreich aber auf 116 PS beschränkt ist, das allerdings im Verein mit respektablen 343 Newtonmetern Maximaldrehmoment. Auch in Puncto Innenraum-Variabilität stehen weniger technische Raffinessen im Vordergrund denn Solidität und ein gut nutzbarer sowie leicht zugänglicher Laderaum. Letzteres wird sichergestellt durch zwei seitliche Schiebetüren und eine zweiflügelige Hecktüre. Es bleibt damit vorerst bei der pragmatischen Hülle mit der zweckmäßig gehaltenen Füllung. Das Startgewicht des heckgetriebenen Frachtschiffs beträgt ab 2098 Kilo. Als maximale Nutzlast gibt Hyundai 985 Kilo an, die maximale Anhängelast liegt bei 2300 Kilo. Bei einer Außenlänge von 5,125 Meter betragen die Laderaummaße 2,375 m in der Länge, 1,620 m in der Breite und 1,350 m in der Höhe.

Der Preis: ab 19.990 Euro. Das kostet der 2,5 CRDi (Diesel) mit 116 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe mit sechs Türen und drei Sitzen (Einzelkabine) sowie bis zu 985 Kilogramm Nutzlast.