Eine PS-Show der Superlative

Motor / 04.03.2016 • 14:22 Uhr
RampenlichtNeben einer Vielzahl an Sportfahrzeugen und stark motorisierten Limousinen stehen auch praktische Fahrzeugkonzepte wie der Kompakt-Van Scénic von Renault oder SUV-, und Kombi-Modelle in Genf im Rampenlicht.

Rampenlicht

Starke Auftritte: Auf dem Autosalon in Genf feiern Supersportwagen ein Comeback.

Genf. Die Automobilindustrie zeigt Stärke. Nachdem auf der Leitmesse in Genf die letzten Jahre Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten im Mittelpunkt standen, stehen heuer zahlreich Traumautos mit hoher Motorleistung im Scheinwerferlicht. Die Speerspitze bildet der Bugatti Chiron mit 1500 PS Leistung, gefolgt von einer Vielzahl neuer Topmodelle bedeutender Premiumhersteller. So ist der Autosalon eine PS-Show der Superlative. Beispiele dafür sind der stärkste 7er-BMW der Geschichte. Den M760 Li xDrive treibt ein 6,6-Liter Zwölfzylinder mit 600 PS an. Mercedes hat seinen gesamten Messeauftritt den Traumautos gewidmet. Viele von ihnen tragen den Namenszusatz AMG, ein Garant für Kraft in Hülle und Fülle. Bei Audi wiederum feiern die sportlichen S-Modelle der 4er-Baureihe Premiere. Ihre Mitgift: stattliche 354 PS. Dann wären da noch die neue Alfa Giulia (bis zu 510 PS), der Ferrari GTC4 Lusso (690 PS), Jaguar F-Type SVR (575 PS), Maserati Levante (430 PS), Porsche 911 R (500 PS) und viele mehr.

Und selbst bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben lohnt der Blick auf das Datenblatt. So schafft etwa der Elektrostar Tesla Model X aus den USA, der jetzt erstmals in Europa zu sehen ist, den Sprint auf Tempo 100 in nur 3,4 Sekunden. Und das Hybrid-Coupé von Lexus, der LC500h, ist mit 354 PS auch nicht gerade untermotorisiert. Wäre da noch der Hybridsportler Arash, dessen Erbauer von 2080 PS Leistung sprechen, oder das E-Fahrzeug Rimac Concept S, das nach Angaben des Herstellers 1384 PS stark ist.

SUV und Kombis im Fokus

In Genf sind auffallend viele starke Autos zu sehen, aber nicht nur. Dass es auch anders geht, zeigt etwa Toyota mit dem neuen Crossovermodell C-HR. Mit schicker Optik und cleverer Hybridantriebstechnologie (122 PS) zählt das Kompaktmodell zu den wichtigsten Neuheiten der Messe und reiht sich damit ein in eine lange Liste mit dem Kompakt-Van Renault Scénic oder dem Q2 von Audi. Das kleine SUV ist einer der zahlreichen Neuzugänge im boomenden Segment der Crossoverfahrzeuge. Ein anderer ist der Seat Ateca, das erste SUV der spanischen VW-Tochter. Volkswagen selbst zeigt eine Studie, die einen Vorgeschmack auf ein SUV im Polo-Format gibt.

Neben den praktischen Modellen mit erhöhter Sitzposition sind in Genf auch mehrere Kombivarianten wie etwa der V90 von Volvo oder der Kia Optima Sportswagon als Premiere zu sehen.

Der 16-EnderPS-Freunde kommen in Genf auf ihre Kosten. Highlight ist der neue Bugatti Chiron mit 16-Zylinder-Aggregat und 1500 PS Leistung.

Der 16-Ender

Impressum

Vom Autosalon berichtet: Michael Gasser; Fotos: Gasser, Reuters, AP, AMPNET