Multitalent mit Allrad-Option
Mit der Aktualisierung des Mazda6 Sport Combi hat der schicke Lader an Funktionaliät gewonnen.
Mazda. Die Zeiten, als Mazdas biedere Gesellen waren, sind längst vorbei. Vom Kleinsten bis zum Größten, vom 2er bis zum 6er (natürlich sind dabei auch die SUV-Brüder inkludiert) haben sich die Hiroshima-Abkömmlinge nicht nur zu noch praktischeren, sondern auch zu modisch zeitlos schicken Gesellen gemausert. Dazu gehört jede Menge sportlicher Appeal, worauf sich die Modellbezeichnung der Lade-Version des Sechsers unmissverständlich bezieht, indem er Sport Combi heißt. Als solcher beherrscht er das Thema Laden in klassenüblichen Ausmaßen. Er kann zudem, trotz großvolumiger Motorisierungen, dank Skyactive-Technik auch ordentlich sparen, sprich gut mit Treibstoff haushalten. 2013 trat er in der 150-PS-Dieselvariante in Wien zur 24-Stunden-Spritspar-Challenge an. Im Stadtverkehr. Jene Teams, die tagsüber am sensibelsten mit dem Gaspedal umgegangen waren, hatten den angegebenen Mix-Normverbrauchswert von 4,4 Liter rechnerisch nur geringfügig überschritten, mit 4,66 respektive 4,74 Litern. Auf alle Fälle blieben sie unter dem urbanen Durchschnittswert von 5,5 Litern. Ein Challenge-Fahrer war, allerdings nachts, gar mit nur 3,22 Liter über eine Ringstraßen-Runde gekommen.
Im Zuge der Modellüberarbeitung des Vorjahres hat der multitalentierte Lade-6er nebst Design-Retuschen eine weitere Funktionalität dazugewonnen: die Option auf Allradantrieb. Sie gilt allerdings ausschließlich für den 2,2-Liter-Diesel mit 150 oder 175 PS. Länge: 4,785 Meter. Kofferraumvolumen: 522 bis 1648 Liter.
Preis: ab 30.990 Euro. Das kostet der G145 (Zweiliter-Benziner) mit 145 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Challenge“. Allradantrieb kommt auf ab 37.490 Euro für den CD150 (Diesel) mit 150 PS und ebenfalls manueller 6-Gang-Schaltung.