Gourmet-Hotspot am Arlberg in der Schwebe

21.11.2023 • 17:15 Uhr
Das Klösterle liegt dort, wo die Welt beinahe zu Ende ist. Am Ende der Straße nach Zug. <span class="copyright">Klösterle</span>
Das Klösterle liegt dort, wo die Welt beinahe zu Ende ist. Am Ende der Straße nach Zug. Klösterle

Wie geht es mit dem Restaurant „Klösterle“ weiter? Derzeit gibt es ein Vertragsproblem.

Klösterle, Lech Zug 27, 6764 Lech: Das Restaurant „Klösterle“ zählt seit Jahren zu den besten Adressen in Vorarlberg. Vom Gault Millau wurde es zuletzt mit vier Hauben und 17 Punkte ausgezeichnet. Wie es mit dem Gourmet-Hotspot weitergeht, ist derzeit allerdings noch unklar. Zum einen sind Jakob Zeller und Ethel Hoon, die das Lokal seit Dezember 2019 für Katia und Gerold Schneider vom Almhof Schneider geführt haben, weitergezogen. Zum anderen ist der Pachtvertrag abgelaufen.

Jakob Zeller und Ethel Hoon, die „Newcomer des Jahres 2021“ im Gault Millau, sind weitergezogen. Den Dezember über schlagen die beiden ihr Pop-up-Restaurant im Hotel Ottmansgut in Meran/Südtirol auf.
Jakob Zeller und Ethel Hoon, die „Newcomer des Jahres 2021“ im Gault Millau, sind weitergezogen. Den Dezember über schlagen die beiden ihr Pop-up-Restaurant im Hotel Ottmansgut in Meran/Südtirol auf.

Die Geschichte des Walserhaus geht bis in das Jahr 1564 zurück. In den letzten knapp drei Jahrzehnten wurde es von der Hotelierfamilie Schneider als Restaurant genutzt. Früher diente es als Sennhaus, auf den Wiesen rundherum weidete im Sommer das Vieh der Bauern aus Klösterle. Das Gebäude gehört nach wie vor der Gemeinde Klösterle.

Vor „Jakob &amp; Ethel“ hat Milena Broger im Klösterle für Furore gesorgt. 2019 war sie Vorarlbergs Neueinsteigerin des Jahres. Seit 2020 kocht sie im Restaurant Weiss in Bregenz auf.  
Vor „Jakob & Ethel“ hat Milena Broger im Klösterle für Furore gesorgt. 2019 war sie Vorarlbergs Neueinsteigerin des Jahres. Seit 2020 kocht sie im Restaurant Weiss in Bregenz auf.  

Neuer Vertrag

Bis jetzt sei der Pachtvertrag auf Hannelore Schneider, die Mutter von Gerold Schneider gelaufen, erläutert der Klostner Bürgermeister Florian Morscher. „Sie hatte einen Vertrag bis ans Lebensende. Nachdem sie im Jänner verstorben ist, ist der Vertrag abgelaufen“, führt er aus. Der Vertrag müsse daher erneuert werden. Derzeit gehe es darum, ob ihr Sohn das Angebot, das die Gemeinde vorgelegt hat, annimmt. Die Frist läuft demnächst aus. „Wenn er es nicht annimmt, würden wir das Ganze dann sehr wahrscheinlich ausschrieben, damit jeder dieselbe Chance hat. Wir haben mehrere Bewerber“, merkt der Bürgermeister an.

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