Zurück in Altach

HEUTE • 13:48 Uhr

Die Rheindörfler haben eine neue Nummer zwei gefunden: Der Neue ist ein Alt-Bekannter.

Altach Am Dienstag sagte er gegenüber den VN noch, dass er es sich durchaus vorstellen könnte. Am Freitag war es dann so weit: Tino Casali ist zurück beim SCR Altach. 845 Tage liegen zwischen seinem Wechsel zu Eintracht Braunschweig (2023) und der jetzigen Vertragsunterschrift. Der 29-Jährige, aktuell vereinslose Torhüter, einigte sich mit den Rheindörflern auf einen neuen Kontrakt.

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63 Spiele hat der Kärntner für die Altacher in drei Bundesligasaisonen bestritten. Erstmals auf der Bank saß er im September 2020, als Martin Kobras noch die Nummer eins war und Sebastian Brandner als Tormanntrainer fungierte. Der Gegner damals? TSV Hartberg! Fünf Jahre später sitzt er gegen Hartberg wieder auf der Bank und das Duo Kobras/Brandner kümmert sich als Trainerteam um die Torhüter.

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Im Sommer nun endete sein Vertrag in Braunschweig, wo er nur ein Pflichtspiel bestritt und wo er lange aufgrund eines Kreuzbandrisses ausgefallen war. Gespräche gab es während des Transferfensters mit dem GAK, doch Casali, der im November seinen 30. Geburtstag feiert, sagte den Grazern ab. In Altach nun ist er bereit, in der speziellen Situation mit den beiden verletzten Torhütern Daniel Antosch und Paul Piffer auszuhelfen.

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Tino Casali. gepa

„Der SCR Altach hat durch die Verletzungen von Daniel Antosch und Paul Piffer eine herausfordernde Torwartsituation”. sagt Casali zu seiner Rückkehr. “Ich kann dieses Problem schnell und spontan lösen und das mache ich sehr gerne, weil mir der Verein und die Menschen in Altach sehr am Herzen liegen. Ich bin voll fit und bereit zu spielen. Trotzdem kenne ich in Altach für die kommenden Monate meine Rolle und werde sie mit vollem Einsatz erfüllen. Ich habe so die Möglichkeit, auf höchstem Level zu trainieren und mich auf meine nächste Aufgabe bestmöglich vorzubereiten.“

Sportchef Philipp Netzer ist damit wieder eine Überraschung gelungen, denn noch am Donnerstag wiegelte er Fragen zu Casali ab. Wohl aus taktischen Gründen, denn nur einen Tag später begründete er seine Verpflichtung mit den Worten: „Mit Tino haben wir einen Tormann gefunden, der den Verein bereits bestens kennt. Tino bringt nicht nur Qualität und Erfahrung mit, sondern auch den richtigen Charakter, um uns zu unterstützen.“