Vorsicht im dichten Gedränge: Taschendieb-Alarm

19.11.2025 • 14:11 Uhr
Vorsicht im dichten Gedränge: Taschendieb-Alarm
Auch uniformierte Beamte werden auf den Vorarlberger Christkindlmärkten ihre Runden ziehen. apa/Fohringer

Vorarlberger Polizei verstärkt Präsenz auf Weihnachtsmärkten.

Bregenz Aktuell liegen zwar keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen rund um Weihnachtsmärkte oder Adventveranstaltungen in Vorarlberg vor. Dennoch hat die Exekutive ein umfangreiches Einsatzkonzept erstellt und passt ihre Maßnahmen fortlaufend an.

Ziel ist, durch Lageanalyse, internationale Zusammenarbeit und Präventionsstrategien ein höchstmögliches Maß an Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten. Die Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit den jeweiligen Veranstaltern und Sicherheitsbehörden umgesetzt.

Der Advent ist auch Hochsaison für Eigentumskriminalität. Insbesondere Taschendiebe nutzen dichtes Gedränge, Ablenkung und festliche Atmosphäre, um Wertsachen zu stehlen. Organisierte Tätergruppen arbeiten dabei oft professionell und unauffällig. Auch Trickdiebe sind aktiv – etwa durch Anrempeln, das Verschütten von Getränken oder das Vorzeigen von Karten oder Flyern.

Polizeiliche Präventionstipps

  1. Wertsachen nah am Körper tragen – am besten in verschlossenen Innentaschen; Handtaschen und Rucksäcke stets komplett schließen.
  2. In Menschenmengen aufmerksam bleiben – besonders beim Anstellen oder im Gedränge.
  3. Misstrauisch bei Ablenkung durch Unbekannte – viele Diebstähle passieren in diesen Momenten.
  4. Nur wenig Bargeld mitnehmen – bargeldlos zahlen, wo möglich.
  5. Bei Diebstahl sofort die Polizei verständigen und Bank- oder SIM-Karten sperren lassen.

Gemeinsam mit Veranstalterinnen und Veranstaltern setzt die Polizei auf sichtbare Präsenz, verstärkte Kontrollen und Zivilstreifen. Auch Sondereinheiten können im öffentlichen Raum eingesetzt werden, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Verstärkte Verkehrskontrollen

Die Vorarlberger Polizei verstärkt in der Vorweihnachtszeit ihre Verkehrskontrollen und legt dabei besonderes Augenmerk auf Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, die durch Alkohol oder Suchtmittel beeinträchtigt sind. Neben Schwerpunktaktionen unter Mitwirkung von Polizeiärztinnen und -ärzten sowie Expertinnen und Experten der Landesverkehrsabteilung werden auch stichprobenweise Kontrollen zu jeder Tages- und Nachtzeit durchgeführt. Um gar nicht erst in Versuchung zu geraten, sich nach dem Konsum von Alkohol ans Steuer zu setzen, rät die Polizei, Fahrzeuge besser stehen zu lassen.