So reagiert die Landesregierung auf die 2G-Kritik der Betriebe

Landesregierung kritisiert Unternehmen für deren Kritik an der 2G-Regel.
Bregenz Seit zehn Tagen gilt die 2G-Regel in der Freizeit. Am Mittwoch, berät die Bundesregierung, ob die Regel zur Pandemiebekämpfung wirkt – oder ob weitere Einschränkungen notwendig sind.
Landeshauptmann Markus Wallner bringt Regeln für Veranstaltungen ins Spiel. “Wir warten den heutigen Tag noch ab.” Im Hintergrund würden weitere Maßnahmen vorbereitet. Und zwar mit den bekannten Veranstaltungsregeln wie zugewiesene Sitzplätze. “2G und Maskenpflicht gilt sowieso”, betont der Landeshauptmann. Jene 2G-Regel, die unter einigen Vorarlbergs Betrieben auf wenig Gegenliebe stößt.
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Am Wochenende richteten sich einige Vorarlberger Unternehmer an die Öffentlichkeit. Sie kritisierten die 2G-Regel. Wallner kontert nun: “Die Freude darüber ist mäßig, weil es uns nicht sonderlich bei der Pandemiebekämpfung hilft.” Natürlich verstehe er die Sorge um Arbeitskräfte. Aber: “Uns würde helfen, dass viele Unternehmen versuchen, ihre Mitarbeiter von einer Impfung zu überzeugen. Das geschieht eh in vielen Betrieben.” Johannes Rauch wird deutlich: “Ich hätte mir von der Seite etwas Solidarität gewünscht, wenn es darum geht, die Impfkampagne zu unterstützen.” Und weiter: “Wir, die Politik, waren auch sehr solidarisch, nämlich als es um Staatshilfen für Unternehmen gegangen ist.”
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Die Opposition kritisiert alle möglichen Maßnahmen. Die FPÖ fordert, von einer Impfpflicht im Gesundheitsbereich abzusehen. Die SPÖ pocht darauf, Expertenmeinungen ernst zu nehmen. Und die Neos kritisieren, dass es keine fixen Impftermine gibt, die verteilt werden. “Bei den Booster-Impfungen wäre es so einfach”, ist Klubobfrau Sabine Scheffknecht auf Vorarlberg live überzeugt.