Moskau droht erneut mit Atomwaffen

Politik / 22.02.2023 • 22:47 Uhr
Der russische Präsident Wladimir Putin und Chinas führender Außenpolitiker Wang Yi demonstrierten am Mittwoch Einigkeit.AP
Der russische Präsident Wladimir Putin und Chinas führender Außenpolitiker Wang Yi demonstrierten am Mittwoch Einigkeit.AP

China und Russland wollen zudem die Zusammenarbeit vertiefen.

Kiew Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat beim Gipfeltreffen der östlichen Bündnisstaaten in Warschau dafür geworben, Russland ein für alle Mal seine Grenzen aufzuzeigen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Russland weiter die europäische Sicherheit untergräbt“, sagte der Norweger am Mittwoch. Unterdessen hat Russland dem Westen erneut mit einer nuklearen Konfrontation gedroht.

„Wenn die USA eine Niederlage Russlands wollen, dann haben wir das Recht, uns mit jeder Waffe zu verteidigen – auch mit der atomaren“, schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, am Mittwoch.

Angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine hat US-Präsident Joe Biden den Staaten an der Ostflanke der Nato einmal mehr Beistand für den Fall eines Angriffes zugesagt.

Putin lobt Beziehungen zu Peking

Bei einem Treffen mit dem leitenden chinesischen Außenpolitiker Wang Yi in Moskau hat Russlands Präsident Wladimir Putin die engen Beziehungen als derzeit besonders wichtig gelobt. Der Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation komme eine besonders hohe Bedeutung für die Stabilisierung der internationalen Lage zu. Putin kündige im Rahmen des Treffens zudem an, dass Chinas Staatschef Xi Jinping Moskau besuchen werde.

Wang Yi sagte russischen Berichten zufolge, China sei bereit, sowohl die politische als auch strategische Kooperation zu vertiefen. Die Beziehungen beider Länder entwickelten sich ungeachtet des Drucks der Weltgemeinschaft stabil.