Hinter den Kulissen: Einwallner vor dem Sprung ins Land

Politik / 09.02.2024 • 16:30 Uhr
Reinhold Einwallner könnte wieder Landtagsabgeordneter werden, wie hier 2014. <span class="copyright">VN/Steurer</span>
Reinhold Einwallner könnte wieder Landtagsabgeordneter werden, wie hier 2014. VN/Steurer

SPÖ-Nationalrat steht vor der Rückkehr in den Landtag.

Comeback Reinhold Einwallner (50) darf man getrost politische Erfahrung unterstellen. Der Unternehmer sammelte bereits 1989 erste Eindrücke. 1999 wurde er erstmals Gemeindevertreter in Hörbranz, seit 2003 ist er im Vorstand des sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes. Ein Jahr später landete er für fünf Jahre im Bundesrat, 2010 wurde er Landesgeschäftsführer der Vorarlberger SPÖ, 2014 für drei Jahre Landtagsabgeordneter, bis er 2017 in den Nationalrat eingezogen ist. Jetzt steht eine Rückkehr im Raum.

SPÖ-Chef Mario Leiter (58) hätte ihn nämlich gerne in seinem Landtagsteam, wie er auch offen zugibt. Und so wie man innerhalb der SPÖ hört, dürfte Einwallner seinem Wunsch entsprechen. Am Freitag ist er jedenfalls schon landespolitisch aktiv geworden. Nachdem Leiter in Medienberichten vorgeworfen worden ist, er habe als Nachbar eine Unternehmenserweiterung verzögert – was Leiter übrigens mit einem Mailverkehr entkräftet – meldet sich jetzt Reinhold Einwallner zu Wort. Er spricht von “Dirty Campaigning” und plädiert für einen Fairnesspakt aller Parteien im Superwahljahr. “Herr Landeshauptmann, ich fordere Sie auf, in Ihren Reihen für Ordnung zu sorgen”, fordert Einwallner von Landeshauptmann Markus Wallner (56, VP). Ein Vorgeschmack auf den Landtagswahlkampf?