“Wir haben für die Ukraine, ihre Verteidiger und alle Ukrainer gebetet”

Am Samstag demonstrierten auch in Dornbirn an die 200 Ukrainerinnen und Ukrainer für das Ende des Krieges.
Dornbirn Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich haben am Samstagabend mit einer Großkundgebung in Wien des zweiten Jahrestags der russischen Aggression gegen ihr Land gedacht. Nach Kundgebungen am Heldenplatz und vor dem Parlament mit laut Polizei 2000 Teilnehmern zog ein Teil in einem “Marsch des Lichts” zum Karlsplatz. Zuvor hatten auch Russen eine Anti-Kriegs-Demonstration in Wien abgehalten. Etwa 250 Menschen folgten laut Veranstaltern einem Aufruf russischer Kriegsgegner. Und auch in Dornbirn sind Ukrainerinnen und Ukrainer auf die Straße.
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“Die ukrainische Community in Österreich hat sich hier wieder versammelt, um ihren Zusammenhalt zu zeigen sowie ein Signal aus Wien in die Ukraine und in andere Teile Österreichs zu senden”, kommentierte der ukrainische Botschafter in Wien, Wassyl Chymynez, am Rande der Demonstration. Dieses Signal sei einfach zu verstehen: Die Ukrainerinnen und Ukrainer wollten Frieden und in einem freien Land leben, sie müssten aber bei der Verteidigung des Landes zusammenhalten.

In Dornbirn trafen sich am Samstag fast 200 Ukrainerinnen und Ukrainer aus ganz Vorarlberg. Mitorganisatorin Iryna Okhremenko berichtet: “Wir haben ein Tarnnetz geknüpft, eine ukrainische Stadt aufgebaut und für die Ukraine, ihre Verteidiger und alle Ukrainer gebetet.”

Auch Russen sind auf die Straße gegangen. Die Demonstration von “Russians against war” im Stadtzentrum Wiens war die bisher größte Antikriegsmanifestation der russischen Community in Österreich. Neben kämpferischen Tönen im Geist des toten Oppositionsführers Alexej Nawalny war auch von Trauer die Rede, einige Demonstrantinnen weinten.





