Hinter den Kulissen: Der zweite vergessene Landesrat

Nicht nur Martina Rüscher ging beinahe unter. Es wurden auch beinahe nicht alle Landesräte angelobt.
Bregenz Nicht nur wäre Landesrätin Martina Rüscher beinahe nicht vorgeschlagen, sondern auch Daniel Allgäuer nicht angelobt worden. Um angelobt zu werden, tritt jeder Landesrat vor den Landeshauptmann, welcher im Zentrum des Runds steht, das den Landtag bildet. Per Handschlag gelobt er, die Verfassung des Landes zu achten und seine Pflicht nach besten Wissen und Gewissen zu erfüllen. Den Auftakt machte der Landesstatthalter Christof Bitschi, gefolgt von den Landesräten. Den Abschluss bildete Daniel Allgäuer von der FPÖ. Noch während er aufgerufen wurde, wollte sich Landeshauptmann Markus Wallner bereits wieder zu seinem Platz aufmachen. Schnell machte er vor den lachenden Abgeordneten im Landtag wieder kehrt.
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Mit den Fingern deutete er an, dass er dachte, schon alle sechs angelobt zu haben – hat aber dabei wohl auch sich selbst mitgezählt. Denn per Gesetz gibt es in Vorarlberg fünf Landesräte, einen Landesstatthalter und als erster unter gleichen den Landeshauptmann und damit sieben Regierungsmitglieder.