Hinter den Kulissen: Wirtschaftskammer verjüngt sich nicht

Politik / 23.11.2024 • 11:00 Uhr
Es braucht Maßnahmen, die klar und berechenbar sind, etwa eine Homeoffice-Empfehlung, den Ausbau der Test­infrastruktur und die Erhöhung der Impfquote durch Anreize. Karlheinz Kopf, ÖVP
Karlheinz Kopf wird Präsident der Vorarlberger Wirtschaftskammer. VN

Der alte und der neue WKV-Präsident sind gleich alt.

Veraltung Nicht ganz freiwillig war der Abgang von Wilfried Hopfner (67) als Präsident der Vorarlberger Wirtschaftskammer. Nach Übernahme seines Amtes am 1. April 2022 von Hans Peter Metzler (59) nach der Wirtschaftsbundaffäre ist es ihm gelungen, die Kammer in ruhigere Gewässer zu führen. Hopfner hat es an der WKV-Spitze immer besser gefallen, er hätte gerne weitergemacht.

Aber statt dem ehemaligen Chef der Raiffeisenlandesbank wollte man jemand anderen. Doch andere wollten zunächst nicht. Nach zahlreichen Absagen von Vorarlberger Unternehmern, u. a. von Markus Comploj (47), kehrt bekanntlich ein alter Hase zurück ins Land. Und zwar den ehemaligen Altacher Gemeindevertreter, Nationalrat, zweiten Nationalratspräsidenten, ÖVP-Klubobmann, Wirtschaftsbund-Generalsekretär, SCRA-Präsident, VFV-Präsident usw., Karlheinz Kopf (67). Er übernimmt ab 2025.

Kopf ist zwei Tage jünger als Hopfner, beide sind Jahrgang 1957 und somit 67 Jahre alt. Zum Vergleich, die bisherige Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink wurde im Rahmen der Koalitionsverhandlungen bereits in die Pension „geschrieben“, weil sie ja schon 63 ist …