Der September als Monat der Entscheidung

Regionalliga / 05.09.2024 • 17:39 Uhr
Der September als Monat der Entscheidung

Am Landesgericht in Feldkirch geht es am 26. September um die Zukunft des FC Dornbirn.

Bregenz Für den Insolvenzverwalter in der Causa „FC Dornbirn“ läuft alles nach Plan, doch erst am 26. September wird sich in finanzieller Hinsicht die Zukunft des Vorarlberger Traditionsvereins FC Dornbirn entscheiden. Dann nämlich findet das Prüfungs- und Abstimmungsverfahren im Sanierungsfall am Landesgericht in Feldkirch statt. Bis 12. September, so Mag. Andreas Droop, besteht für die Gläubiger die Möglichkeit, ihre Forderungen anzumelden. Danach, so der Rechtsanwalt, werde er als bestellter Insolvenzverwalter die Forderungen prüfen und dementsprechend aufarbeiten.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.


Mehr will und kann Droop, der persönlich durchaus immer wieder auf Fußballplätzen in Hard, Altach oder bei der Austria anzutreffen ist, zum aktuellen Fall nicht sagen. „Es handelt sich um ein nicht öffentliches Verfahren. Somit kann sich nur der Vereinsvorstand öffentlich dazu äußern, sofern es von Clubseite auch gewünscht wird.“ Als durchaus positiv beurteilt er jedoch die Club-Entscheidung, sich einem Sanierungsverfahren in Eigenverantwortung zu unterziehen. Das sichere den Gläubigern im Gegensatz zu einem Verfahren in Fremdverwaltung eine 30-Prozent-Quote – gegenüber einer 20-prozentigen Quote. Für Droop eine durchaus sinnvolle Art, ein Sanierungsverfahren anzugehen. Indem man eine Insolvenz frühzeitig anmelde, um sich – in dem Fall der FC Dornbirn – nachhaltig zu sanieren. Der aktuelle Fußballbetrieb hingegen beeinflusse seine Arbeit in keinerlei Hinsicht. Wichtig sei für ihn vielmehr, dass bislang seitens der Verantwortlichen „alles ordentlich aufgearbeitet wurde. Ansonsten hätte es keine Weiterführung gegeben“.