Wacker Innsbruck kommt ins Holz: Fußballfest für Lustenau steht bevor

Der FC Lustenau empfängt Wacker Innsbruck – das Spiel des Jahres ist angerichtet.
Lustenau LUSTENAU. Ein traditionsreicher Nachmittag wartet auf Lustenau: Am Samstag um 15 Uhr empfängt der FC Lustenau den Regionalliga-Topklub Wacker Innsbruck im Stadion an der Holzstraße. Es ist mehr als nur ein Ligaspiel – es ist ein Ereignis, wie man es im „Holz“ seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat.

Mindestens 600 Fans des Tiroler Traditionsvereins werden erwartet. Sie erhalten einen eigenen Sektor mit eigener Bewirtung hinter dem Tor beim Nachwuchsstübli – inklusive separatem Eingang und klarer Trennung zum restlichen Publikum. „Die Planungen sind abgeschlossen“, sagt FC Lustenau-Obmann Julian Regittnig im Gespräch mit den “VN”. In enger Abstimmung mit der Exekutive und den Sicherheitsverantwortlichen sei alles auf Schiene gebracht worden.

Spiel mit einer Symbolkraft
Für Wacker Innsbruck ist es das erste Auswärtsspiel in Vorarlberg seit dem überstandenen Insolvenzverfahren – und das macht die Partie auch aus Tiroler Sicht besonders. Sportlich gelten die Gäste als Aufstiegsfavorit, der FC Lustenau als ambitionierter Außenseiter. „Wir freuen uns auf die Stimmung, es wird ein richtig cooles Spiel werden“, betont Obmann Julian Regittnig.

Um dem Ansturm gewachsen zu sein, hat der Verein sämtliche Bereiche aufgestockt: von der Gastronomie über Ordnerdienste bis hin zu freiwilligen Helfern. Knapp 100 Ehrenamtliche stehen im Einsatz – ein Zeichen dafür, wie stark der Verein von seiner Gemeinschaft lebt. Auch das Wetter verspricht beste Bedingungen: Über 20 Grad und spätsommerliche Sonne sind angesagt. Bis zu 2.000 Zuschauer werden im Stadion erwartet.
Erinnerungen an große Fußballtage
Die Begegnung lässt Erinnerungen wach werden: 2001 strömten 3.000 Zuschauer gegen die Vienna ins Holz, 1999 waren es 2.200 gegen Mattersburg. Das größte Spiel in der jüngeren Vereinsgeschichte bleibt aber das Duell der Lokalrivalen gegen Austria Lustenau in der zweiten Liga Anfang der 2000er-Jahre – 4.400 Zuschauer, Zusatztribünen, Emotion pur.

Nun also wieder ein großer Name, ein volles Haus und gespannte Vorfreude. Und mittendrin ein FC Lustenau, der zeigen will, was in ihm steckt – sportlich wie organisatorisch. Und das Holz wird zur Bühne für ein echtes Highlight der Regionalliga West.VN-TK

