Inselidylle im Mittelmeer

Elba ist die drittgrößte Insel Italiens. Trotzdem findet man hier noch Urlaub abseits vom Massentourismus.
Es ist Hochsommer auf Elba und der Duft von reifen Brombeeren und Feigen liegt in der Luft. Nach Sizilien und Sardinien ist Elba die drittgrößte Insel Italiens. Trotzdem kann man die wunderschönen Buchten, Klippen und Sandstrände, die von weiß bis schwarz in verschiedensten Farben auf der Insel vorhanden sind, noch immer ohne allzu großen Touristenansturm erkunden. Ein nicht unwichtiges Kriterium in Zeiten von Corona.
Toskanischer Archipel
Die 224 Quadratmeter große Insel, deren Form an die eines Fisches erinnert, gehört zum toskanischen Archipel, bestehend aus sieben, dem Festland vorgelagerten Inseln, die zusammen mit dem umliegenden Meer nicht nur das größte Naturschutzgebiet Europas sind, sondern auch zu den bedeutendsten Naturwundern der Welt gehören. Die unterschiedlichen Küstenformen und Struktur des Meeresbodens beherbergen eine enorme biologische Vielfalt und auch die Diversität der Landschaften ist für die kleine Fläche des Archipels beträchtlich. Entlang der Küsten wechseln sich Klippen und Grotten mit wunderschönen Stränden ab. Eine bunte Blütenpracht mit Gewächsen der Macchia bedeckt die Felsen und die vielfältige Unterwasserwelt macht Elba zu einem der besten Tauchspots Europas. Neben intakten Korallenriffen, versteckten Schätzen und mehreren Wracks lässt sich hier auch ab und zu einer der seltenen und aufgrund ihrer enormen Größe bei Tauchern heiß begehrten Mondfische blicken. Er gilt als der schwerste Knochenfisch der Welt und kann, wenn er ausgewachsen ist, eine stolze Länge von über drei Metern erreichen. Wer ganz viel Glück hat, kann vor Elba sogar Pott- oder Finnwale sichten.
Napoleons grünes Exil
Elba ist die größte der sieben Inseln und gleichzeitig eine grüne Oase mit goldenen Sandstränden und kristallklarem Wasser.