Nicht wieder schwach werden

Dornbirn hat morgen im Heimspiel gegen Innsbruck die Revanche geplant.
eishockey. (VN-ko) Bei der Wahl zur „Mannschaft des Jahres 2013“ liegen der Dornbirner EC und der EC Salzburg gemeinsam mit sechs Punkten auf dem 48. Platz. In der Tabelle der Erste Bank Liga ist der Unterschied größer: Nach der 2:5-Niederlage in der Mozartstadt trennen die auf Rang zehn klassierten Bulldogs von den auf Platz zwei liegenden Bullen satte zehn Zähler. „Die Liga beginnt sich zu teilen. Die besseren Teams haben sich schon etwas abgesetzt. Für uns bedeutet das: Wir dürfen jetzt den Blick auf die Play-off-Plätze nicht verlieren“, fordert Coach Dave MacQueen in der Partie morgen (19.15 Uhr) gegen den HC Innsbruck volle Punkte.
Eine zweite Welle fehlt
Vor dem Blick auf das Duell mit den Tirolern ärgert sich der Bulldogs-Trainer nochmals über den Auftritt in Salzburg. „Wir waren ja lange dran, lagen bis zur 56. nur 2:3 zurück. Nach dem ersten Drittel, beim Stand von 1:3, habe ich mit Adam Dennis geredet, wollte ihn aus dem Tor nehmen. Er ist ein ehrlicher Junge und hat gesagt: ,Ich möchte bleiben, werde für das Team mein Bestes geben.‘“ So etwas möchte MacQueen auch von ein paar anderen Cracks hören: „Da gibt es welche, die sagen mir nachher: ,Ich habe doch prima gespielt.‘ Bei meiner Antwort staunt er dann: ,Hey, ich glaube nicht, dass wir beim gleichen Spiel waren.‘“ MacQueen fehlt weiter die zweite Welle hinter seinem Einser-Angriff mit Luciano Aquino, Brett Sonne und Graham Mink. „Ich werde keine Namen nennen, aber da muss von ein paar Spielern mehr kommen.“ Und das schon gegen Innsbruck: „Wir haben uns im ersten Treffen (Anm.: 2:5 in Runde fünf) vier schwache Minuten geleistet. Das geht in dieser Liga nicht,“ fordert er volle Konzentration. „Schau auf die Statistik: Wir sind Tabellen-Dritter in der Überzahl, Sechster im Unterzahl-Spiel. Das heißt: Es stimmt bei fünf gegen fünf nicht.“ Der Vorteil Dornbirns im Westderby: Die Tiroler Haie müssen sich heute noch gegen Salzburg freischwimmen.
Die Bärte sprießen wieder
Ab morgen stellen sich die Spieler wieder der Charity-Kampagne „Movember“. Einen Monat lang lassen sie sich Bärte jeder Art wachsen, der DEC verändert für die Aktion u. a. sein Logo. Und alle sammeln Spenden zugunsten der Prostatakrebs-, Hodenkrebs- und Depressionsforschung. Die Bulldogs gehören der Gruppe „Dornbirn Mobro’s“ an, die von Stürmer Niki Petrik angeführt wird. ##Heimo Kofler##
Von ein paar Spielern muss mehr kommen. Schon gegen Innsbruck.
dave macqueen
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