Der Linie treu bleiben

Sport / 12.12.2025 • 11:20 Uhr

SCR Altach ist auch beim Auswärtsspiel am Samstag, 17 Uhr bei der SV Ried auf Punkte aus.

Altach Nach der letzten Länderspielpause vor dem Heimspiel gegen den Wolfsberger AC erklärte SCRA-Coach Fabio Ingolitsch, dass die Mannschaft für die vier ausstehenden Matches im Jahr 2025 nochmal „All In“ gehen würde. Und man ließ in eindrücklicher Manier Taten folgen: 1:0-Sieg gegen den WAC, ein 1:1-Remis gegen Spitzenreiter Red Bull Salzburg und der 3:0-Erfolg bei den Überfliegern der Liga WSG Tirol.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.

Glaube an die Qualität

Nur allzu verständlich, dass die Rheindörfler am Samstag, 17 Uhr beim letzten Spiel des Jahres „die Welle weiter reiten“ wollen. „Wir werden unserer Linie treu bleiben“, bringt es Altachs Trainer Fabio Ingolitsch auf den Punkt und verweist klar darauf, auch aus Ried mit Zählbaren zurück ins Ländle kehren zu wollen.
Sein Mittelfeldmotor Mike Bähre schlägt in dieselbe Kerbe. „Wir möchten den Lauf unbedingt weiterziehen. Alleine ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass sich in dieser Runde einiges tun kann und wir mit einem positiven Abschluss für einen wirklich tollen Herbst sorgen können“, so der Deutsche, dem es herzlichst egal ist, „ob vielleicht die Leistungen zuletzt nicht ganz mit den Ereignissen übereingestimmt haben. Aber Fakt ist, man zieht Selbstvertrauen aus Siegen und die haben wir eingefahren. Übrigens: Überrascht haben mich die Ergebnisse nicht, weil ich immer unsere Qualität gesehen habe. Die konnten wir auf den Platz bringen, wollen das auch in Ried“.

GEPA-20251122-101-120-0225
Mittelfeldmotor Mike Bähre hat nie an den Qualitäten seiner Mannschaft gezweifelt. gepa

Ekelhaftestes Spiel des Jahres

Auf Altach wartet aber ein Aufsteiger, der mittlerweile mehr als nur angekommen ist in der Liga und in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor den Altachern steht. Dazu sprechen die Ergebnisse der aus den letzten beiden Matches für die Oberösterreicher, die ihr letztes Heimspiel gegen den WAC mit 1:0 gewinnen konnten. Den Vogel schossen die Rieder aber in der letzten Runde mit dem ersten Sieg in der Vereinsgeschichte beim SK Rapid ab. „Es erwarte das ekelhafteste Spiel des Jahres. Da kommt dann auch die Jahreszeit dazu und die Platzverhältnisse. Zudem agiert die SV Ried mit vielen unkonventionellen Dingen in ihrem Spiel. All diese Zutaten machen es zu einem ganz schweren Match“, erklärt Altachs Trainer Ingolitsch, der wie sein Mittelfeldmann Bähre eine große Chance sieht, sich in der Tabelle weiter zu verbessern: „In der Liga, so wie sie sich aktuell präsentiert, ist alles möglich. Die „Großen“ schwächeln, die „Kleinen“ sammeln fleißig Punkte“. Fakt: Zwischen Platz drei (LASK) und Platz zehn (WSG Tirol) liegen gerade einmal fünf Punkte. Mit einem vollen Erfolg im Innviertel würde sich Altach eine großartige Ausgangssituation für die restlichen fünf Spiele des Grunddurchganges im Frühjahr schaffen.

GEPA-20251207-101-139-0113
Altachs Trainer Fabio Ingolitsch erwartet in Ried das “ekelhafsteste Spiel des Jahres”. gepa

Wen Coach Ingolitsch für das Unterfangen von Start weg aufs Feld schickt, ist noch offen, „obwohl es eigentlich nach einem 3:0-Sieg zuletzt keine großen Veränderungen geben sollte. Doch wir haben den Gegner genau analysiert und wollen auch ein Stück weit auf deren Stärken reagieren. Es wird auf die Zweikämpfe ankommen. Wer die gewinnt, gewinnt das Spiel“.