Dornbirns Ygor Carvalho entzaubert Altachs Profi-Ensemble

Der Brasilianer erzielt gegen Altachs Amateure mit sechs Spielern aus dem Bundesliga-Kader alle vier Treffer.
Dornbirn Auch die mit den sechs Kaderspielern Benjamin Ozegovic, Valentino Müller, Kristijan Dobras, Lars Nussbaumer, Adrian Grbic und Felix Luckeneder angetretenen Altach Amateure waren für den noch immer ungeschlagenen, Westliga-Tabellenführer FC Mohren Dornbirn kein Hindernis die Birkenwiese als Sieger zu verlassen. Vor knapp 800 Zuschauern war es eine regelrechte One-Man-Show des 27-jährigen Brasilianers Ygor Carvalho. In 25 Minuten gelang dem Vollblutstürmer, auch aufgrund der katastrophalen Abwehr der Gäste, ein Viererpack.
Hochzufriedene Dornbirner
Nach knapp einer halben Stunde war das erste Prestigeduell des aktuellen Jahres mit 4:0 zugunsten des FC Dornbirn längst entschieden. Carvalho kann nach diesen vier Treffern nun auch auf den Titel des Torschützenkönigs am Saisonende hoffen. Nur noch drei Treffer fehlen ihm auf den Führenden Marco Grüll, der aber seit dem Frühjahr für den Zweitligisten Ried auf Torejagd geht.
„Das gute Kollektiv innerhalb des Teams ist der größte Garant für unsere Erfolgsserie!“
Markus Mader, Trainer FC Mohren Dornbirn
Das Ehrentor der SCRA-Fohlentruppe fünf Minuten vor dem Schlusspfiff von Profi Valentino Müller war nur mehr Ergebniskosmetik. Damit beendete der Ludescher im Altacher Dress nach 367 Minuten die Zeit ohne Gegentreffer für die Dornbirner. „Wir haben trotz der sechs Profis beim Gegner die richtige Antwort auf dem Platz gegeben. Es war eine Fortsetzung der konstant starken Leistungen in den letzten Wochen. Das sehr gute Kollektiv ist ein wichtiger Faktor und Garant zur Erfolgsserie“, resümierte ein hochzufriedener FC Dornbirn-Coach Markus Mader.
Übrigens: Schon im Hinspiel in Altach beim 1:0-Auswärtssieg der Dornbirner haben die Schnellrieder-Schützlinge sechs Vollprofis eingesetzt. Nun trennen nur noch neun Meisterschaftsspiele die Rothosen vom Aufstieg in die 2. Liga. Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung wurde mit der Erteilung der Zulassung – die VN berichteten – bereits gemacht.
Fridrikas weiter außer Gefecht
Nach einem Riss zweier Bänder im Knöchel ist es Lukas Fridrikas weiter nicht möglich, für den FCD aufzulaufen. „Der Heilungsprozess verläuft bestens. Aber die Jungs erledigen die Aufgaben auch ohne mich hervorragend. Es tut schon aber verdammt weh, auf der Tribüne zu sitzen und nicht helfen zu können“, so der 21-Jährige. Vielleicht wird sein Comeback im Heimspiel gegen Langenegg am Ostermontag anstehen. VN-tk