Neue Spieler, neues Stadion
Austria Lustenau holt Thomas Mayer und Sebastian Freyer. Stadion Thema in GV-Sitzung.
Lustenau Gute und weniger gute Nachrichten aus dem Lager der Lustenauer Austria. Die schlechte Nachricht: Der als zentrale Figur im Mittelfeld verpflichtete Christoph Freitag zog sich im Training eine Seitenbandverletzung im rechten Knie zu und muss ca. fünf Wochen pausieren.
Gute Nachrichten gibt es indes bei der Austria derzeit mehr. Dazu gehören weitere Spielerverpflichtungen. Die Grün-Weißen melden als nächste Neuzugänge den Außenspieler Thomas Mayer (23) und den Innenverteidiger Sebastian Freyer (22) von Kapfenberg. Besonders Mayer hat sich in der zweithöchsten Spielklasse schon einen Namen gemacht. Er spielte unter anderem beim LASK und zuletzt beim SV Ried. Mayer ist ein schneller dynamischer Spieler mit guter Schusstechnik, der auch viel Torgefahr ausübt. In 77 Zweitligaspielen erzielte er zehn Tore, bereitete 14 vor. Seine Schwäche bisher: Er war zu wenig konstant. „Ich werde alles unternehmen, um bei der Austria diese Konstanz zu bekommen und freue mich, Teil dieser Mannschaft zu sein.“
Auch Sebastian Freyer ist kein Unbekannter. Trainer Gernot Plassenegger hält vom jungen Steirer viel. „Er ist ein Mentalitätsmonster und kann uns sehr gute Dienste leisten. Ich bin überzeugt davon, dass er eine große Verstärkung ist.“
Laut Sportdirektor Christian Werner ist die Kaderplanung noch nicht abgeschlossen. In welchem Ausmaß sich die Austria weiter verstärken kann, hängt freilich auch davon ab, ob die Brasilianer Gabryel, Juninho und auch Rocyan, die alle gültige Verträge besitzen, noch abgegeben werden können.
Beschluss über Stadion
Eine viel entscheidendere Weichenstellung für den Verein soll heute Abend abseits des grünen Rasens erfolgen. In der Gemeindevertretersitzung (Beginn 19 Uhr) soll die Beschlussfassung zur Auftragsvergabe für die Umbauplanung des Reichshofstadions erfolgen. Es geht dabei um einen Auftrag in Höhe von 632.000 Euro an die Architekten Bader/Angonese. Das Stadion soll unter anderem neue Holztribünen für 5000 Zuschauer sowie eine neue Flutlichtanlage bekommen. Die Gesamtkosten für das Projekt sind mit 17,6 Millionen Euro budgetiert. 50 Prozent soll das Land beisteuern, den Rest die Gemeinde und der Verein. Baubeginn könnte in einem Jahr sein.
