SW Bregenz-Coach Gemaljevic vor dem Aus
Der erst im Herbst 2019 verpflichtete Srdan Gemaljevic soll von seinen Aufgaben als Trainer entbunden worden sein.
Bregenz Paukenschlag in der VN.at-Eliteliga. Kurz vor dem Start in zwei Wochen soll SW Bregenz Srdan Gemaljevic von seinen Aufgaben als Trainer entbunden haben. Damit hätte der Serbe kein Pflichtspiel als Coach auf der Bank der Hauptstädter absolviert. Denn der 59-Jährige wurde erst Ende August 2019 als große Verstärkung für den Verein präsentiert, übernahm zuerst die Arbeit als Sportdirektor und Nachwuchsleiter, im November beerbte er Luggi Reiner als Trainer bei dem ehemaligen Bundesligisten.
Bruch mit der Mannschaft
Laut Informationen der VN kam es in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der VN.at-Eliteliga zu großen Problemen mit der Mannschaft. Auffassungsunterschiede bezüglich Trainingsgestaltung und Trainingsleitung sollen zu einem Bruch zwischen Gemaljevic und dem gesamten Team geführt haben. Fakt: Seit Dienstag absolvierte man in der Landeshauptstadt keine Trainings mehr, Treffen zwischen Mannschaft und Vorstand standen dafür am Programm. Nun hat der Verein unter der Führung von Obmann Thomas Fricke am Freitagabend wohl die Konsequenzen gezogen. Ob Gemaljevic auch seine Tätigkeit als Sportdirektor und Nachwuchskoordinator einstellt, ist bis dato noch offen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die große Frage, die sich jetzt stellt: Wer übernimmt nun das Ruder als Trainer der VN.at-Eliteliga-Truppe? Denn die Mannschaft, die im Herbst eine starke Runde absolvierte und den dritten Platz erreicht hat, sollte eine große Rolle im Frühjahr im Kampf um den Vorarlberger Meistertitel spielen. Zudem hat man von Vorstandsseite, als man Gemaljevic präsentierte, davon gesprochen, in zwei Jahren in die 2. Liga aufsteigen zu wollen. Die Zeit drängt, denn am 21. März kommt es zum Auftakt gegen den FC Lauterach.