So laufen die Geisterspiele in der Bundesliga ab

Der Cashpoint SCR Altach bietet Club-Training als Starthilfe an. Bundesligist gibt seine Erfahrungen an Amateurklubs weiter – Bundesliga-Transfermarkt nimmt Fahrt auf.
Schwarzach Noch gut eine Woche bleibt, dann erfolgt der Restart im österreichischen Fußball. Die Vorbereitungen laufen auch bei den heimischen Clubs auf Hochtouren. Vor allem die Abwicklung der Geisterspiele sowie die Organisation der Auswärtsfahrten verlangen den Clubverantwortlichen alles ab. Das gilt für die Austria mit dem Cupfinale ebenso wie für Altach, wo man jetzt die Auswärtsspiele mit Abflughafen Memmingen plant. Einen Extraservice bietet der Cashpoint SCR Altach gratis allen heimischen Unterhausklubs an. Auf der Homepage – www.scra.at – wurden die Erfahrungen des Teams um Cheftrainer Alex Pastoor aus den Tagen des Kleingruppentrainings veröffentlicht und mittels Videos veranschaulicht. Wichtig zudem für alle SCRA-Fans: Das Clubheim hat mit Mittwoch, unter Einhaltung aller verordneten Auflagen, wieder seine Pforten geöffnet.
Im Gegensatz zum LASK gab es dabei keinen Körperkontakt. Apropos LASK: Die Linzer wollen das angekündigte Beweismaterial gegen andere Clubs erst am Montag vor dem Senat 1 vorlegen. Bei der Bundesliga wartete man vergebens auf eine Übermittlung.
Bewegung am Transfermarkt
Noch vor den ersten Spielen kommt Bewegung in den Transfermarkt. So kehrt Manfred Gollner nach zwei Jahren beim Wolfsberger AC im Sommer ablösefrei zum TSV Hartberg zurück. Der 29-jährige Innenverteidiger, der von 2016 bis 2018 bereits für den TSV kickte, unterschrieb bis 2022. Die Kärntner indes fanden mit Jonathan Scherzer einen Ersatz für den Deutschen Lukas Schmitz, der nach Saisonende in die Niederlande (Venlo) wechselt. Der 24-jährige Linksverteidiger unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit Option. Neben Scherzer wird auch Club-Manager Amir Shapourzadeh die Admira mit Saisonende verlassen. Der 37-jährige Deutsch-Iraner hatte seit 2017 in der Südstadt gearbeitet. „Der FC Admira wird sein Hauptaugenmerk künftig noch mehr auf Akademie-Spieler sowie junge österreichische Spieler legen“, hieß es in der Aussendung des Clubs. Ein Nachfolger für Shapourzadeh werde so schnell nicht präsentiert, hieß es weiter. Es gelte die aktuelle Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und den weiteren Saisonverlauf in der Qualifikationsgruppe abzuwarten.
Mögliche TV-Livespiele im ORF
Aufgrund der derzeit laufenden Verhandlungen zwischen TV-Rechteinhaber Sky und ORF könnte die Möglichkeit bestehen, dass die Fans in den Genuss von Bundesliga-Live-Spielen im Gebühren-Sender kommen. Derzeit ist die Rede von zehn Partien im Meister-Play-off und fünf Spielen in der Abstiegsrunde, wo ja der Cashpoint SCR Altach spielt. Neben der Frage des Geldes geht es auch um die Tatsache, dass vier Livespiele vor der Saison an A1 vergeben worden sind. Allerdings soll die kommende Saison ebenfalls ein Thema der Gespräche zwischen den ORF und dem Abosender Sky sein. Aufgrund der Rekordzahlen beim Neustart in Deutschland hofft Sky zudem auch in Österreich auf großes Interesse bei den Fußballfans.
Dornbirn plant mit Freitag-Heimspielen
Spielte man vor der Coronakrise zu Hause meist am Samstag oder Sonntag, so möchte der FC Mohren Dornbirn die restlichen Partien auf der Birkenwiese am Freitag austragen. Das erste Heimspiel gegen Amstetten (5. Juni, 19.10 Uhr) wurde bereits fixiert. Warten heißt es für die Messestädter in Sachen erstem Mannschaftstraining. Eigentlich wollte Trainer Markus Mader sein Team am heutigen Feiertag erstmals zur ersten Einheit bitten. Dieses musste aber aber Freitag verschoben werden, da die Ergebnisse der PCR-Testungen noch nicht vorliegen. Dafür scheint klar, dass man vor dem ersten Meisterschaftsspiel noch ein Testmatch bestreiten wird. Mit Ligakonkurrent Wacker Innsbruck gibt es Gespräche für ein Geister-Testspiel am kommenden Freitag in Dornbirn.