Wieso der FC Dornbirn nur mehr 12 Feldspieler hat

Verletzungsteufel wütet bei den Rothosen. Insgesamt nur 14 Kicker fahren mit nach Oberösterreich.
Dornbirn Erst fünf Punkte konnte der FC Dornbirn nach dem Re-Start der 2. Liga in sieben Spielen einfahren. Ob heute gegen die Juniors aus Oberösterreich welche dazu kommen, ist eine gute Frage. Denn die Mannschaft von FCD-Trainer Markus Mader pfeift aus dem letzten Loch. Die Verletztenliste ist elendslang, gerade einmal zwölf Feldspieler und zwei Tormänner treten die Reise nach Oberösterreich an. Weniger wären laut Liga-Statuten gar nicht möglich, um ein Bewerbspiel zu absolvieren. „Wir konnten im ganzen Jahr 2020 noch nie in stärkster Besetzung antreten. Die Qualität hat natürlich dann darunter gelitten. Der letzte Auftritt gegen Lafnitz war ein erneuter Rückschritt“, hadert Mader mit dem Schicksal. Dennoch will man unbedingt punkten bei den Juniors, „weil wir es unseren Fans und Sponsoren schuldig sind, uns von der bestmöglichen Seite zu präsentieren“, erklärt der Coach weiter.
„Wir konnten im ganzen Jahr 2020 noch nie in stärkster Besetzung antreten. Die Qualität hat natürlich dann darunter gelitten.”
Markus Mader, Trainer FC Dornbirn
Kämpfen, beißen, kratzen
Und trotz der großen Personalsorgen ruhen die Hoffnungen auf der Auswärtsstärke der Rothosen. Bereits 16 Punkte konnte man in der Fremde holen. Deshalb lautet die Devise von Tormann Lucas Bundschuh und Co.: Kämpfen, beißen und kratzen. Aufseiten der Oberösterreicher kommt es zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen Altacher Mittelfeldspieler Valentino Müller. Der Ludescher, im Laufe der Bundesliga-Saison immer wieder im Kader des LASK, gilt als Drehscheibe im Mittelfeld der jungen Truppe, die angeführt wird von einem ebenfalls alten Bekannten aus dem Ländle: Rene Gartler, ehemals FC- Lustenau-Goalgetter, agiert bei den Juniors als Senior, der die junge Truppe anführen soll. VN-TK