Das ewig junge Duell der VN.at-Eliteliga

Wolfurt Hofsteigklub gegen Vereins aus der Landeshauptstadt oder eben Wolfurt gegen Bregenz – ein Duell, das mittlerweile getrost als Ländle-Klassiker bezeichnet werden kann. Wobei der Druck in der vierten Runde der VN.at-Eliteliga diesmal klar bei den heimsichen liegt. Der FC Wolfurt unter Trainer Joachim Baur braucht zum einem dringend einen Sieg um die Niederlage bei den Austria Lustenau Amateuren wieder wettzumachen. Zum anderen könnte man tabellarisch immerhin zu den Bregenzern aufschließen. „Wir wollen uns für die schlechte Leistung zuletzt rehabilitieren und unser wahres Gesicht zeigen. Dabei wollen wir den Heimvorteil nutzen“, so Wolfurt-Coach Baur.

“Wir werden in Wolfurt eine Mannschaft auf das Feld schicken, die im Stande ist zu gewinnen“

Michael Pelko, Trainer SW Bregenz

Personelle Probleme

Die Hofsteig-Elf plagen nach wie vor personelle Sorgen: Goalgetter Aleksandar Umjenovic muss etwa noch drei Wochen auf sein Comeback nach seiner langen Verletzungspause warten. Die Mittelfeldspieler Martin Schertler und Kilian Madlener fehlen verletzungsbedingt. Dafür soll Spielmacher Benjamin Neubauer das Angriffsspiel der Hausherren wieder beleben und für Impulse nach vorne sorgen.
Auf der anderen Seite kommt der SW Bregenz unter Neo-Trainer Michael Pelko noch ungeschlagen an den Sportplatz an der Ach. Ungeachtet der Ausfälle von Petko Martinovic, Oguzhan Aydin, Simon Thurner, Emir Düz, Alexander Hartl und Elias Wiesener setzt man im Lager der Schwarz-Weissen auf den neuen Goalgetter Joshua Robin Merz. In den abgelaufene drei Spielen traf dieser jedes Mal.

Freundschaft ruht für ein Match

Die beiden Trainer Baur und Pelko kennen sich nur allzu gut. Fünf Jahre lang haben sie gemeinsam am DFB-Stütpunkt in Wangen als Trainer zusammen gearbeitet und junge Talente an den Erwachsenenfußball herangeführt. Doch für die 90Minuten ist nun Pause der Freundschaft angesagt. „Wir werden in Wolfurt eine Mannschaft auf das Spielfeld schicken, die im Stande ist zu gewinnen“, so Pelko. Eine Aussage, die man gut und gerne als Kampfansage deuten kann. VN-TK