VN.at-Eliteliga: Lauterach zwang Austrias Amateure in die Knie

Lauterach Die Hausherren begannen in der Partie gegen die bis dahin punktegleichen Austrianer, die mit Sandro Daradan lediglich eine Sturmspitze aufboten, bärenstark. Bereits nach acht Minuten profitierte Gallus Huber von einem Schnitzer in der löchrigen Lustenauer Hintermannschaft im Anschluss an einen Eckball (7.). Nur eine Zeigerumdrehung später tauchte Keramettin Kocabay allein vor Austria-Keeper David Ljevar auf, scheiterte jedoch an diesem. Der zweite Treffer für die Hagspiel-Elf lag also schon in der Luft. In Minute 16 war es dann so weit, Elvis Alibabic verwertete ein ideales Zuspiel von Kevin Prantl zum 2:0. Bis zum Seitenwechsel ging es in der selben Tonart weiter, den jungen Lustenauern war das Bemühen zwar nicht abzusprechen, zwingende Torchancen blieben allerdings vorerst aus. Auf der Gegenseite hätte Alibabic im Alleingang für die frühzeitige Entscheidung sorgen können, scheiterte aber mehrfach im Abschluss (28., 30., 35.,39.).

“Die frühe 2:0-Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt. Chancen hätten wir für zwei Spiele gehabt”.

Ingo Hagspiel, Trainer FC Lauterach

Lauterach druckvoll

Auch nach dem Seitenwechsel drückten die Hausherren auf´s Tempo, zuerst vergab Gallus Huber (47.), dann setzte Lustenau-Defensivmann Fabian Unterrainer einen Kopfball an die eigene Stange (48.). Es dauerte bis zur 56. Minute, bis von den Gästen erstmals Gefahr ausging, der Distanzschuss von Mirco Basic krachte jedoch an die Torumrandung (56.). Das schien der Weckruf für die Sticker zu sein, ein optisches Übergewicht war die Folge, für die nächste Einschussmöglichkeit zeichneten allerdings erneut die konterstarken Lauteracher in Person von Kevin Prantl verantwortlich (65.). Als Elvis Alibabic mit einer herrlichen Direktabnahme auf 3:0 stellte (69.), war der Sieg der Hagspiel-Elf frühzeitig in trockenen Tüchern. Dieser hätte in der Schlussphase sogar noch höher ausfallen können. Sigi Halder