Historisches Remis für Bregenz Handball

Sport / 10.10.2020 • 20:50 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Historisches Remis für Bregenz Handball
Bregenz Handball spielt bei Westwien unentschieden. GEPA

Bregenz trennt sich von Westwien im ersten Geisterspiel der österreichischen Handballgeschichte mit 24:24.

Südstadt Beim ersten Geisterspiel der Handballgeschichte, in Niederösterreich steht die Corona-Ampel auf orange und somit sind keine Zuschauer erlaubt, starteten die Bregenzer mit einem 7-Meter ins Spiel, den Nico Schnabl zum 1:0 verwandelte. Danach lieferte sich beide Mannschaften ein Match, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Zwar führte Bregenz kurz vor Halbzeit mit dwei Toren Vorsprung, doch zwei Siebenmeter für die Gastgeber ergaben zum Paupfiff ein 11:10 für die Gäst aus dem Ländle.

Match auf Augenhöhe

In der zweiten Hälfte trafen die Wiener nach wenigen Sekunden zum Ausgleich, bevor sie in der 6. Minute wieder mit 14:13 in Führung gingen. In den kommenden Minuten verabsäumten es die Gastgeber, die Führung weiter auszubauen und so war es wieder Juric-Grgic, der seine Mannschaft zum 14:14 werfen konnte. Nach einem Stürmerfoul in der 10. Minute war es dann aber soweit und die Wiener konnten mit +2 in Führung gehen. Nach einer schönen Parade des Wiener Tormanns Florian Kaiper scheiterten die Hausherren beim Gegenstoß, Vukićević nutzte den technischen Fehler von Mahr zum 16:17. Nach einem wunderschönen Wurf von Frühstück musste Florian Mohr nach seiner dritten 2-Minuten-Strafe auf die Tribüne, von wo aus er seine Mannschaft ab sofort lautstark anfeuerte.  Povilas Barbarskas knallte in Unterzahl Sekunden später den Ball zum 18:18 ins Wiener Netz. Nachdem Bregenz Handball dann mit +2 in Führung ging, waren es wieder die Wiener, die mit schönen Aktionen ausgleichen konnten. Das Spiel blieb bis zum Schluss ein Kampf auf Augenhöhe und endete mit 24:24.

Esegovic muss unters Messer

Ante Esegovic muss sich einer Operation am Kreuzband unterziehen.<span class="copyright">gep</span><span class="copyright">a</span>
Ante Esegovic muss sich einer Operation am Kreuzband unterziehen.gepa

Ante Esegovic zog sich am vergangenen Samstag einen Kreuzbandriss. Das ergab eine Untersuchung kurz vor dem heutigen Spiel. “Leider hat sich meine Vermutung bestätigt, die Enttäuschung darüber jetzt ist dennoch sehr groß, nicht zuletzt deswegen, da ich wirklich gut in die Saison gestartet bin. Am Sonntag geht es zum dritten Coronatest binnen einer Woche, da ich diesen für meine Untersuchung in Augsburg benötige. Dr. Ulrich Boenisch wird mich dann voraussichtlich am Mittwoch operieren und danach beginne ich sofort mit der Reha, bei der ich alles dafür geben werde, so schnell wie möglich zurückkehren zu können.“

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