SCR Altach inside: Leihspieler sammelt Erfahrung in der Schweiz
Leo Mätzler (18) agiert leihweise beim FC Wil. Im Sommer 2021 soll er nach Altach zurückkehren.
Altach Erfahrung und vor allem Spielpraxis sammeln – mit diesen Vorhaben hat sich Leo Mätzler im Sommer für ein Jahr dem Schweizer Zweitligisten FC Wil angeschlossen. Die VN haben beim 18-jährigen Bezauer nachgefragt, wie es ihm aktuell in der Challenge League ergeht.
Leo, du bist jetzt seit knapp drei Monaten in Wil. Zuletzt hast du gegen den FC Schaffhausen erstmals über 90 Minuten Zweitliga-Luft geschnuppert. Wie zufrieden bist du mit deiner bisherigen Entwicklung als Leihspieler?
Mätzler Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden und bereue nicht, mich im Sommer für diesen Schritt entschieden zu haben. Auch wenn ich bislang noch nicht regelmäßig zum Einsatz komme, ist Wil ein spannendes Projekt mit vielen Top-Talenten aus der Schweiz. Ich glaube, dass ich von meinen Teamkollegen viel mitnehmen kann, habe aber auch gemerkt, dass wir Vorarlberger uns vor niemandem verstecken müssen.
Sieht man sich den Kader von Wil etwas genauer an, fällt auf: Eine sehr junge Mannschaft (Durchschnittsalter 21,7 Jahre) mit vielen Leihspielern, dazu mit Alex Frei einen in der Schweiz durchaus prominenten Trainer. Was war für dich ausschlaggebend, im Sommer den Schritt nach Wil zu machen?
Mätzler Ich wollte zu einem Verein, wo auf junge Spieler gesetzt wird, deshalb habe ich mich für dieses Projekt entschieden. Sowohl Alex Frei als auch sein Vorgänger Ciriaco Sforza (jetzt FC Basel), den ich ja ebenfalls noch kurz erleben durfte, leben diese Philosophie voll mit. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und weiß es zu schätzen, von einem ehemaligen Top-Spieler wie Alex Frei täglich lernen zu können.
Stand jetzt wirst du im Sommer zum SCR Altach zurückkehren. Wie läuft aktuell der Kontakt zu deinem Stammverein?
Mätzler Der Austausch mit dem SCR Altach verläuft super. Vor allem mit Rudi Gussnig (Talene-Koordinator des Klubs, Anm. d. Red.) stehe ich eigentlich wöchentlich in Kontakt und habe ein super Verhältnis zu ihm. Dank meiner beiden Kumpels Johannes Tartarotti und Daniel Nussbaumer bin ich zudem täglich informiert, was mannschaftsintern so läuft.