Denn er weiß, wie die Uhren im Ländle ticken

Insgesamt arbeitete Georg Zellhofer fast sieben Jahre für den Cashpoint SCR Altach. Wie der nunmehrige Sportdirektor des SKN St. Pölten die Situation bei seinem Ex-Verein einschätzt, erzählt er im VN-Gespräch.
St. Pölten Für SKN-Sportdirektor Georg Zellhofer (60) ist die Verpflichtung von Damir Canadi nur logisch, nachdem es zur Trennung von Alex Pastoor gekommen ist. Der Niederösterreicher selbst hatte einst Canadi im Winter 2013 zum Cashpoint SCR Altach geholt. Es war der Beginn einer erfolgreichen Fußballreise des Duos Zellhofer/Canadi. Am Sonntag trifft man sich nun im Stadion in St. Pölten wieder, vorab schon unterstrich Zellhofer den Respekt vor dem Gegner, denn: „Damir weiß, wie die Uhren im Ländle ticken. Er kennt den Verein in- und auswendig.“
In der Hinrunde war man noch auf einem Platz für die Meisterrunde. Muss man sich nun nach dem Rückfall im Frühjahr auf einen Abstiegskampf einstellen?
Wir wissen, was in der Qualifikationsgruppe auf uns zukommt. Wir haben im letzten Jahr die Erfahrung bereits gemacht und wollten sie in dieser Saison eigentlich vermeiden. Jetzt gilt es, die Situation entsprechend anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Wir wollen definitiv um das Play-off mitspielen und uns von den hinteren Plätzen schnellstmöglich distanzieren.
Mit Damir Canadi sitzt nunmehr in Altach ein Ihnen bestens bekannter Trainer auf der Bank. Warum ist er der richtige Mann in der jetzigen Situation?
Damir ist ein erfahrener Trainer und aus meiner Sicht der richtige Typ für die Situation in Altach. Er weiß, wie die Uhren im Ländle ticken und kennt den Verein und das Umfeld in- und auswendig. Daher denke ich, dass hier eine gute Entscheidung getroffen wurde.
Wie groß ist der Druck in St. Pölten, nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen?
Druck ist immer da, da hat sich durch die Ergebnisse in der letzten Zeit nichts geändert. Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir den positiven Trend aus dem Salzburgspiel in den nächsten beiden Partien auch in Punkte ummünzen, um eine gute Ausgangsposition für die Quaifikationsgruppe zu haben. Dann können wir unsere Ziele auch erreichen. gw