Aufbruchsstimmung beim FC Dornbirn

Sport / 03.02.2022 • 18:00 Uhr
Aufbruchsstimmung beim FC Dornbirn
Dornbirns Trainer Muhammet Akagündüz flankiert von insgesamt fünf neuen Spielern.tk

Neuer Obmann, neuer Trainer und jede Menge neue Spieler verbreiten bei den Rothosen viel Euphorie.

DORNBIRN 16 Tage noch, bis der FC Dornbirn die Rückrunde der zweiten Liga startet. Mit dem Auswärtsspiel beim SKU Amstetten wartet gleich ein harter Brocken auf die Rothosen. Die Niederösterreicher rangieren in der Tabelle auf dem vierten Platz, acht Punkte hinter Tabellenführer Austria Lustenau. Doch in Dornbirn ist alles andere als Zittern angesagt. Denn durch die Verpflichtung von Muhammet Akagündüz kam nach dem verkorksten Herbst wieder Schwung in die Bude. Dazu konnte man Hubert Domig als designierten neuen Obmann präsentieren, der erklärte, “sofern ich gewählt werde, will ich die Aufgabe als Obmann für die nächsten fünf Jahre wahrnehmen. In dieser Zeit wollen wir den FC Dornbirn als fixen Bestandteil der zweiten Liga etablieren, so wie damals in den 70er -und 80er-Jahren.” Diesbezüglich bäckt der Cheftrainer kleinere Brötchen, denkt zumindest nur bis zu Saisonende – da soll das große Ziel Klassenerhalt gefeiert werden. “Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen. Ich bin ja nicht nach Vorarlberg gekommen, um abzusteigen”, so Akagündüz, der mittlerweile in den Trainings und auch Testspielen schon so einiges umgesetzt sah, was er an seiner Philosophie vorgab.

“Sofern ich gewählt werde, will ich die Aufgabe als Obmann für die nächsten fünf Jahre wahrnehmen. In dieser Zeit wollen wir den FC Dornbirn als fixen Bestandteil der zweiten Liga etablieren, so wie damals in den 70er -und 80er-Jahren.”

Hubert Domig, designierter Obmann FC Dornbirn
Hubert Domig freut sich auf seine neue Aufgabe als Obmann des FC Dornbirn.<span class="copyright">tk</span>
Hubert Domig freut sich auf seine neue Aufgabe als Obmann des FC Dornbirn.tk

Offensive Ausrichtung unter Akagündüz

Offensiv soll gedacht und gespielt werden, ohne dabei den Kampf gegen den Abstieg aus den Augen zu verlieren. “Das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich bin überzeugt, dass die von mir vorgegebene Spielweise uns den größtmöglichen Erfolg bringen kann. Und an den Trainings kann ich gut ablesen, dass die Spieler diesen Weg auch gehen. Mir ist es wichtig, dass alle Spieler am Platz wissen, was sie zu tun haben”, so der ehemalige Profi.

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“Die Neuzugänge entsprechen alle unserem Anforderungsprofil und geben dem Kader noch mehr Tiefe und Qualität.”

Muhammet Akagündüz, Trainer FC Dornbirn

Um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, hat man auch nochmal kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nachdem Amir Abdijanovic (Stürmer/20) und Mario Stefel (offensives Mittelfeld/25) von Bundesligist SCR Altach ausgeliehen werden konnten, legte man mit dem Kroaten Patrik Mijic (Mittelstürmer/23/zuletzt NK Sesvete) und dem Deutschen Niah Awassi (Innenverteidiger/23/zuletzt RE Virton) nach. Zudem wird auch der Deutsch-Türke Berk Cetin (Verteidiger/22) vom türkischen Klub Turgutluspor ausgeliehen. Alle Akteure erhalten einen Vertrag bis zum Sommer. “Die Neuzugänge entsprechen alle unserem Anforderungsprofil und geben dem Kader noch mehr Tiefe und Qualität. Dadurch wird der Konkurrenzkampf größer, was sich auch auf die Leistungen im Match auswirken soll”, ist der Chefcoach zufrieden mit den Einkäufen. Zwar ist die Eingewöhnungszeit bis zum ersten Ligamatch eine kurze, doch für Akagündüz überwiegen die Vorteile der Qualität der Spieler: “Denn wir haben bereits einen guten Kern in der Mannschaft, die es den Neuen leichter machen wird, sich schnell zu integrieren.”

Neues Stadion Thema, wenn…

Haben gemeinsam viel vor mit den Rothosen: Hubert Domig und Muhammet Akagündüz.<span class="copyright">TK</span>
Haben gemeinsam viel vor mit den Rothosen: Hubert Domig und Muhammet Akagündüz.TK

“Wir müssen jetzt in der Liga bleiben, erst dann können wir über die nächsten Jahre, auch was einen eventuellen Stadion-Neubau betrifft, nachdenken. Gelingt der Klassenerhalt nicht, wäre es wohl der Untergang für den Klub.”

Hubert Domig, designierter Obmann FC Dornbirn

Die Euphorie ist spürbar, das verhehlt auch Sportdirektor Peter Handle nicht. “Der Schritt mit Hubert Domig als Obmann war wichtig und der richtige Schritt in unserer Phase und Entwicklung. Im ganzen Klub merkte man sofort, dass sich etwas tut, etwas Positives.” Dass es, trotz Aufbruchsstimmung, dennoch in erster Linie gegen den Abstieg geht, vergegenwärtigt der designierte Obmann dann aber nochmals selbst: “Wir müssen jetzt in der Liga bleiben, erst dann können wir über die nächsten Jahre, auch was einen eventuellen Stadion-Neubau betrifft, nachdenken. Gelingt der Klassenerhalt nicht, wäre es wohl der Untergang für den Klub.”