Beim Titelaspiranten gegen den Abstieg

Sport / 08.04.2022 • 21:15 Uhr
Offensivspieler Mario Stefel könnte heute in eine defensivere Rolle schlüpfen.gepa
Offensivspieler Mario Stefel könnte heute in eine defensivere Rolle schlüpfen.gepa

FC Dornbirn gastiert in Wien beim Floridsdorfer AC.

Dornbirn Unterschiedliche Vorzeichen vor dem Meisterschaftsspiel zwischen dem Tabellenzweiten FAC Wien und dem Vierzehnten FC Mohren Dornbirn. Während sich die Floridsdorfer mit der Lustenauer Austria noch um den Meistertitel in der 2. Liga duellieren, kämpfen die Rothosen um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. Die Rothosen liegen nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Denn mit FAC Wien (a), Liefering (h), Austria Lustenau (a) und Lafnitz (h) wartet auf die Akagündüz-Elf ein hartes Programm. Allerdings könnte der FCD mit einem Punktegewinn in Wien wertvolle Schützenhilfe für die Austria leisten.

Mammutaufgabe

Seit dem 2. Oktober letzten Jahres (0:1 gegen GAK) ist der FAC Wien ungeschlagen. Neun Siege und zwei Remis stehen auf der Habenseite von Ex-Austria Lustenau Kapitän Marco Krainz. Nur vierzehn Gegentreffer musste der Zweitplatzierte in dieser Meisterschaft bislang einstecken. FC Dornbirn kassierte hingegen schon 51 Gegentore. Zudem sind die Rothosen mit acht Niederlagen in der Fremde ein gerngesehener Gast. Immerhin kann Coach Muhammet Akagündüz wieder auf die zuletzt gesperrten Kicker Noah Awassi und Sebastian Santin zurückgreifen. Dafür sind die beiden Mittelfeldspieler Stefan Wächter und Franco Joppi aufgrund einer Gelbsperre nicht einsatzbereit. Weiters fehlen verletzungsbedingt Tormann Maximilian Lang (Meniskus), Ronny Rikal, Christoph Domig und Aaron Kircher. „Wir haben die Seuche im Frühjahr. Nach dem Coronavirus im Team sind nun viele Spieler bis zum Saisonende nicht mehr mit von der Partie. Aber in dieser Liga kann mit einer hochkonzentrierten Leistung jeder jeden schlagen. Dafür muss aber am Ende die Null hinten stehen und die sich bietenden Möglichkeiten müssen mit Effizienz verwertet werden“, so Akagündüz. Mit Kilian Bauernfeind steht nur ein gelernter „Sechser“ zur Verfügung. Gut möglich, dass Mario Stefel den zweiten Sechser-Part übernimmt. In die Startelf könnte auch Florian Prirsch rücken. Zumindest ein Punkt in Floridsdorf wäre für die Messestädter schon Gold wert. VN-TK

„In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Dafür muss aber bei uns hinten die Null stehen.“